Klinikum meldet 2.000 ambulante Anästhesien im Jahr 2006
Schönes aus Fulda. Die moderne Anästhesie macht es heute möglich, dass Operationen in Voll- oder Teilnarkose nicht mehr ausschließlich stationär, sondern auch ambulant durchgeführt werden können. In der Regel kann der Patient zwei bis vier Stunden nach dem Eingriff nach Hause entlassen werden. Wie das Klinikum Fulda mitteilte, ist die Zahl der ambulanten Operationen am Klinikum deutlich gestiegen. Ende Dezember 2006 ist dort die 2000. ambulante Anästhesie durchgeführt worden.
Dr. Joachim Eitel, Facharzt für Anästhesiologie, hat die 2000. Anästhesie bei einer ambulanten Patientin der Abteilung für Handchirurgie durchgeführt. Nach der OP sei die Patientin erst im Klinikum und am Abend im Rahmen einer „telefonischen Visite“ betreut worden. Per Telefon konnte geklärt werden, ob die besprochene Schmerztherapie ausreicht und ob noch Fragen bestehen. „Falls wider Erwarten nachts Probleme auftreten sollten, besteht selbstverständlich jederzeit die Möglichkeit, dass sich der Patient in der Notfallaufnahme des Klinikums wieder vorstellt“, ergänzt der Anästhesist.
Als Kooperationspartner des Klinikums Fulda versorgen Dr. Eitel, Mitgesellschafter, Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter des Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Osthessen sowie Dr. Anke Schildmann, Mitgesellschafterin des MVZ, ein breit gefächertes Operationsspektrum im Bereich der ambulanten Anästhesie.
„Etwa 40 Prozent der ambulanten Patienten sind handchirurgische Patienten“, erläutert Dr. Schildmann. Aber auch die Kliniken für Unfallchirurgie, für Hals-Nasen- Ohrenheilkunde, für Urologie, und die Frauenklinik operieren regelmäßig ambulant. Einen ebenfalls großen Anteil am ambulanten Operieren haben die Abteilung für Schulterchirurgie und Sporttraumatologie und die Belegabteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Auch die beiden niedergelassenen Ärztinnen im MVZ-Osthessen, HNO-Ärztin Dr. Evelyn Bryson und die Frauenärztin Lena Pauls operieren regelmäßig ambulant am Klinikum Fulda.
Zum Bild:v. links: Dr. med. Joachim Eitel (Facharzt für Anästhesiologie sowie Mitgesellschafter, Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Osthessen), Silke Heissenberger (2000. Patientin mit einer ambulanten Anästhesie in 2006), Dr. med. Ziad Mascharka (Leitender Arzt der Abteilung für Handchirurgie)