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Dach des Landkreises liefert umweltfreundliche Energie

071220_fotovoltaik-anlage-1.jpgFulda. Die Förderung regenerativer Energien genießt einen hohen Stellenwert in der Kreispolitik. Dass dies kein Lippenbekenntnis sei, zeigt nach Aussage von Landrat Bernd Woide die Errichtung einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Kreishauses. Sie hat rund 100.000 Euro gekostet und wurde am 13. Dezember in Betrieb genommen.

Auf einer Dachfläche von 170 Quadratmeter liefert die Fotovoltaik-Anlage pro Jahr 15.000 Kilowattstunden Strom. Die neue Anlage hat eine Leistung von 16,7 kW und läuft bislang ohne Probleme. Die vom Landkreis Fulda aufgewandten Anschaffungskosten werden sich nach zwölf bis dreizehn Jahren durch den eingespeisten Strom amortisieren.

Im Vordergrund stehe jedoch nicht der finanzielle Aspekt. Woide: „Wir wollen Zeichen setzen, dass der Landkreis bei der Nutzung erneuerbarer Energien mit der Zeit geht.“ So seien auf mehreren Kreisschulen Fotovoltaik-Anlagen installiert worden. Auch der Einbau einer Hackschnitzelheizanlage in der Grundschule Schwarzbach zähle hierzu.

Der Landkreis Fulda leiste damit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur regionalen Wertschöpfung in einer Zukunftsbranche. „Als kommunale Gebietskörperschaft haben wir eine Vorreiterrolle und hoffen, dass solche Beispiele Schule machen.“ Die Fotovoltaik-Anlage auf dem Kreishaus setze diesen Bemühungen sozusagen die Spitze auf.

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