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Traditionelle Winterwanderung der SPD Flieden gut angenommen

Flieden. Eine erfreulich große Anzahl von Mitgliedern und Freunden der Fliedener SPD nahmen an der diesjährigen traditionellen Winterwanderung am vergangenen Samstag teil. Über Struth – Heiligenberg, wo eine kurze Rast eingelegt wurde – führte die Route durch den leicht verschneiten Wald auf die Höhe von Magdlos und weiter über den Storker Küppel zum Bürgerhaus Stork in die Gaststätte Rhönblick.

Fotos (3): SPD Flieden

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Vom Pizza-Team Leonardo wurden alle Wanderer und die Hinzugekommenen vortrefflich bewirtete. Mit von der Partie waren neben zahlreichen örtlichen Mandatsträgern auch wieder die Landtagsabgeordnete Sabine Waschke, MdL, mit ihrem Mann Lothar, die Rückerser Ortsvorsteherin Elisabeth Schäfer mit Ehemann Franz, so wie der örtliche Vorsitzende der Gewerkschaft Bau, Agrar, Umwelt (IG BAU) und Parteigenosse Josef Eich aus Flieden.

In seiner kurzen Begrüßung hob Vorsitzender Winfried Möller den engagierten und bürgernahen Einsatz von Sabine Waschke, MdL für die Sozialdemokratischen Ziele und die regionalen Belange hervor. Vor den annähernd 40 Gästen bat Möller um eine tatkräftige Unterstützung der Wahlkreiskandidatin Waschke im laufenden Wahlkampf vor der Landtagswahl am 27. Januar 2008.

Sabine Waschke nahm die Gelegenheit wahr, die Gründe für die von der Landes-SPD ins Leben gerufen Unterschriftenaktion für einen  auskömmlichen Mindestlohn zu erläutern und legte eine Unterschriftenliste aus die von allen unterschrieben wurde.

„Millionen Bürgerinnen und Bürger müssen in Deutschland für Armutslöhne arbeiten. Immer mehr Menschen sind auf zusätzliches Arbeitslosengeld II angewiesen, obwohl sie Vollzeit arbeiten. Deshalb fordert die SPD flächendeckende Mindestlöhne, die ein Leben in Würde ohne zusätzliche staatliche Hilfe ermöglichen. Mit unserer Unterschriftenaktion wollen wir Druck auf die Union und vor allem Roland Koch machen, der wie kein anderer in der CDU die Einführung von fairen Löhnen verhindert“, sagte Waschke wörtlich.

Mindestlöhne seien aber auch ein Gebot der ökonomischen Vernunft und eine wichtige Voraussetzung für fairen Wettbewerb in Sinne der sozialen Marktwirtschaft. Ohne Mindestlohn, seien ungleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen Unternehmen, die Tariflöhne zahlen, und ihrer Billiglohn-Konkurrenz die Folge. Damit stünden zahlreiche ordentlich bezahlte Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Deshalb sei auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile zum Beispiel die Arbeitgeberverbände aus der Zeitarbeitsbranche, der Entsorgungswirtschaft, der Reinigungsunternehmen und der Sicherheits- und Wachbranche sich für Mindestlöhne stark machen. „Auch auf der Unternehmerseite gibt es Stück für Stück mehr Zustimmung für die Festlegung von Mindestlöhnen“, so Waschke weiter.

Durch Armutslöhne werde zudem auch der Steuerzahler belastet, da Löhne, die nicht zur Finanzierung des Existenzminimums reichten, letztlich durch staatliches Arbeitslosengeld II aufgestockt werden müssten. Alle Bürgerinnen und Bürger müssen also dafür zahlen, dass Firmen mit Armutslöhnen Gewinne machen können. „Dies wollen und müssen wir ändern“, betont Waschke.

„Sittenwidrige Entlohnung muss nach oben zum Beispiel für Manager aber auch nach unten durch Mindestlöhne begrenzt werden und deshalb haben wir unsere Unterschriftenaktion gestartet“, so die SPD-Abgeordnete abschließend.

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