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Gäste aus Geisa besuchten den Freundeskreis St. Bonifatius

Fulda. Seit jeher ist das Geisaer Land der Stadt und der Region Fulda sehr verbunden. Auf Einladung des Freundeskreises St. Bonifatius besuchte eine kleine Delegation unter Caritasdirektor Klaus Tiller die Domstadt. Im Grünen Zimmer begrüßte Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel die thüringischen Gäste und die Mitglieder des Freundeskreises unter ihrem Präsidenten Winfried Rippert.

In seiner kurzen Ansprache erinnerte Dippel an das großartige Wirken des angelsächsischen Missionars im heimischen Raum. Ihm verdankt Fulda nicht nur seine Entstehung, sondern auch seine geistige und geistliche Blüte. Besonders freute sich Fuldas Bürgermeister darüber,  dass für die Gäste auch ein Besuch der Bonifatiusgruft und ein Rundgang durch den Dom auf dem Programm standen. An die Adresse des gastgebenden Vereins und ihres Präsidenten Rippert sagte Dippel, es sei gut und sinnvoll, auf diese Weise den Gedankenaustausch zu pflegen.

Rippert dankte für die Gastfreundschaft. Neben dem Besuch im Stadtschloss, so der Präsident des Freundeskreises St. Bonifatius, und dem Dombesuch stehen auch noch eine Adventsfeier auf dem Hofgut Schackau für die Freunde aus Geisa an. Auch auf diese Weise werde das über Jahrhunderte gepflegte Miteinander weiter fortgesetzt. Für Fulda habe der Name Geisa einen besonderen Klang. Zum einen zeigt das Stadtwappen die gleichen Symbole wie das Fuldaer Stadtwappen, nämlich Kreuz und Lilien, und zum anderen stammt einer der bekanntesten Gelehrten der Region aus dieser Stadt. Athanasius Kircher, der große Universalgelehrte, der 1680 in Rom starb, wurde 1602 in Geisa geboren. Die Stadt hatte bis 1815 zu Fulda gehört und war laut Rippert erst danach durch die Bestimmungen des Wiener Kongresses an das Großherzogtum Sachsen-Weimar gefallen. Dennoch blieb die kirchliche Verbindung bis heute zu Fulda bestehen.

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