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Mark Matthies ist Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Fulda zur Kommunalwahl 2011

Fulda. Auf ihrer außerordentlichen Kreismitgliederversammlung haben die Jungen Liberalen Fulda (JuLis) den 24-jährigen Mark Matthies einstimmig zum JuLi-Spitzenkandidaten für die FDP-Kreistagsliste zur Kommunalwahl 2011 gewählt.  Unter den Motto „Dein Landkreis. Deine Heimat. Deine Zukunft“ beschlossen die JuLis außerdem ihr Wahlprogramm. Darin fordert der FDP-Nachwuchs ein politisches Umdenken in Sachen Generationengerechtigkeit: „Wenn wir nicht heute schon beginnen, an die Zukunft zu denken, dann ertrinken wir im Schuldensumpf“, so Matthies. Im Hinblick auf den demografischen Wandel in Landkreis Fulda entstehe zunehmend ein Ungleichgewicht zwischen Jung und Alt.

„Während die Generation derjenigen, die heute größtenteils über die kommunalen Haushalte beschließen, von der vorherigen Generation fast keine Schulden, sondern vielmehr ein gut bestelltes Feld übernommen hat, wollen die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik der jüngeren Generation immer mehr Schulden aufhalsen“, ärgert sich Matthies. Damit die jungen Leute in allen Bereichen der Politik mehr Gehör finden, fordern die Jungen Liberalen Fulda die Einführung von Jugendparlamenten im gesamten Landkreis. Gerade dann könne man generationenübergreifend alle Interessen in der Politik vertreten und so zum Abbau der Generationenungerechtigkeit beitragen.

Als weiteren Schwerpunkt sehen die Jungen Liberalen den flächendeckenden Ausbau von Breitband-Internet: „Die Bedeutung des Internets besonders für die jungen Menschen nimmt immer mehr zu. Wer ohne schnelles DSL auskommen muss, kann kaum noch am täglichen Leben teilnehmen“, so die JuLis. Die Attraktivität des Landkreises Fulda hänge stark mit der Verfügbarkeit von DSL zusammen. „Welcher junge Mensch baut ein Haus an einem Ort, an dem er kein schnelles Internet zur Verfügung hat?“, fragt Matthies. Deshalb müssten vor Ort unkomplizierte Lösungen zum Beispiel über Funktechnologien gefunden werden. Kleine und eher abgelegene Dörfer hätten dabei genauso ein Anrecht auf schnelles Internet wie große und zentral gelegene Gemeinden.

Weiterhin sagen die Jungen Liberalen der Vorverlegung der Sperrstunde den Kampf an: „Man darf nicht alle Leute in einen Topf werfen“, so Matthies. Die allermeisten Leute seien friedlich und würden durch die Einführung einer frühen  Sperrstunde bestraft. Die Bürgermeister der Region dokterten nur an den Symptomen herum – zu Lasten der Lebensqualität. „Hier wird versucht auf Kosten der Besitzer von Lokalen und der jungen Leute ein gesellschaftliches Problem zu lösen.“ Kürzere Öffnungszeiten könnten aus Sicht der JuLis für manchen Betreiber den Todesstoß bedeuten.

„Dabei denken wir auch an die vielen Vereine, die auf die Einnahmen aus der Organisation von Feierlichkeiten angewiesen sind, um ihr Vereinsleben zu finanzieren“, so Matthies. Die Jungen Liberalen Fulda fordern deshalb einen Verzicht auf eine frühere Sperrstunde. Die Freiheit der Bürger dürfe nicht aufgrund des Fehlverhaltens einiger weniger eingeschränkt werden, zumal die Maßnahme das Problem nicht lösen würde. Verlierer wäre der gesamte Landkreis Fulda. „Die Region Fulda muss tags und nachts gleichermaßen leben“, so Matthies. Nur so könne man den „Party-Tourismus“ in benachbarte Landkreise verhindern.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Fulda, Benedikt Happ (Ebersburg), erklärte mit Blick auf die Kommunalwahl: „Die JuLis sind als Sprachrohr der jungen Generation aus der FDP nicht mehr wegzudenken. Wir sind nicht Anhängsel der FDP – eigene Positionen und Forderungen machen uns stark und ergänzen die liberalen Inhalte. Mit Mark Matthies schicken wir einen jungen und erfahrenen Nachwuchspolitiker ins Rennen. Unter dem Motto ´FDP powered by JuLis´ werden wir dafür kämpfen, dass die Region mit Mark Matthies eine starke jungliberale Stimme in Fuldaer Kreistag bekommt.“ Happ erklärte, er werde Matthies auf dem FDP-Listenparteitag im November für den aussichtsreichen Platz 3 für die Wahl des Kreistages vorschlagen.

Mark Matthies ist 24 Jahre alt und ausgebildeter Bankkaufmann. Er studiert Business Administration an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.  Er ist stellvertretenden Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Hessen und gehört der Gemeindevertretung in seinem Heimatort Flieden seit 2006 als jüngstes Mitglied an.

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