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JUMO-Unternehmensgruppe zieht positive Bilanz 2007

080229_jumo.jpgFulda. Die JUMO-Unternehmensgruppe, deren Geräte und Systeme in Maschinen und Anlagen der unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden, kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurückblicken. Nahezu alle gesteckten Ziele im In- und Ausland konnten dank der guten konjunkturellen Entwicklung und des unermüdlichen Einsatzes aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht werden.

In Deutschland erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 129 Millionen Euro, was einem Plus von 10,1 Prozent entspricht. Der weltweite Umsatz konnte von 154 Millionen Euro auf 169 Millionen Euro gesteigert werden. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 entspricht dies einer Steigerung des konsolidierten Umsatzes von 9,4 Prozent. Der Exportanteil der JUMO-Gruppe lag im letzten Jahr bei über 51 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2008 kündigt die Unternehmensgruppe einen Gesamtumsatz von 184 Millionen Euro an. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 9,0 Prozent.

Die JUMO-Unternehmensgruppe beschäftigte per Dezember 2007 insgesamt 1.672 Mitarbeiter /-innen. Davon waren am Standort Fulda 1.147 (inklusive 86 Auszubildenden), in den Niederlassungen und Büros im Inland 47 und in den ausländischen Tochtergesellschaften 478 Mitarbeiter /-innen tätig. Dies sind im Inland 35 und im Ausland 20 Mitarbeiter /-innen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Insgesamt hat JUMO damit im Vergleich zum Vorjahr 55 Personen mehr beschäftigt.

Anfang August 2007 wurden 25 neue Auszubildende eingestellt. Von den 22 jungen Mitarbeiter /-innen, die im letzten Jahr ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben, wurden 21 übernommen. Auch für das Jahr 2008 plant JUMO, wieder möglichst viele Ausbildungsplätze anzubieten, um qualifizierten Nachwuchs auszubilden und jungen Menschen eine Chance für eine Berufsausbildung zu geben.

JUMO fühlt sich als Familienunternehmen dem osthessischen Standort verpflichtet und investierte im letzten Jahr fast 8,7 Millionen Euro in Maschinen, Anlagen und Gebäude. In der Summe der vergangenen fünf Jahre hat JUMO über 30 Millionen Euro in den Produktionsstandort Fulda investiert. Die umfangreichste Investition in 2007 war mit 1,8 Millionen Euro die Erweiterung der Dünnschichtfertigung für Platin-Temperatursensoren. JUMO wird mit dieser Investition und den folgenden Investitionen in Produktionsmaschinen und -anlagen den dynamischen Anforderungen des Weltmarktes für elektrische Temperaturmesstechnik gerecht. Ziel ist es, die Position auf dem Weltmarkt weiter auszubauen.
 
JUMO ist mit 20 Tochtergesellschaften im europäischen und außereuropäischen Ausland sowie rund 40 Vertretungen weltweit sehr gut aufgestellt. Die Tochtergesellschaft in China feierte im vergangenen Jahr 10-jähriges Bestehen, Dänemark konnte auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Ferner vergrößerte sich die Unternehmensgruppe im letzten Jahr durch die Gründung einer neuen Enkeltochter in Bulgarien.

Zukünftig arbeitet JUMO daran, weitere Auslandsmärkte zu erschließen und bestehende zu stärken und kontinuierlich auszubauen. Aus diesem Grund veranstaltet das Familienunternehmen regelmäßig International Sales Meetings, wie im letzten Jahr in Tschechien. Durch den Erfahrungsaustausch und die Berichte über die unterschiedlichen Anwendungsgebiete können die Mitarbeiter die innovativen Produkte von JUMO im eigenen Land erfolgreicher vermarkten und vertreiben. Die dadurch steigenden Exportaufträge – die in Fulda produziert werden – helfen,  den osthessischen Standort mit mehr als 1.100 Arbeitsplätzen zu sichern.

JUMO produziert im Bereich der System- und Registriertechnik unter anderem den elektronischen Bildschirmschreiber LOGOSCREEN nt. Der Bildschirmschreiber wird in den verschiedensten Bereichen der produzierenden Industrie eingesetzt, um dort wichtige Produktionsdaten wie Temperatur, Druck und Feuchte aufzuzeichnen.
Unter anderem kommt das Registrier-System auch in der Molkereitechnik zum Einsatz. Die weit bekannte H-Milch im quaderförmigen Getränkekarton durchläuft während der Herstellung und Abfüllung sensible Prozessschritte.

Diese müssen nach behördlicher Auflage überwacht und protokolliert werden. Der weltweit führende Hersteller dieser Produktionsanlagen nutzt die JUMO-Bildschirmschreibertechnik zum Registrieren der Milcherhitzung (Pasteurisierung) und später zum Nachweis der sterilen und keimfreien Abfüllung. Große Molkereien können die Systeme ähnlich wie PC’s vernetzen und somit bei Bedarf die Daten innerhalb des Konzerns bereitstellen.

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