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Mädchenzukunftstag auch in Neu-Ulrichstein – Einblicke in das Forschungszentrum

Neu-Ulrichstein. Wasserorganismen, Laborgeräte und geballtes Umweltwissen – Linda Sann und Maria Frischholz blickten am Donnerstag in die Berufswelten des Institutes für Gewässerschutz am Forschungszentrum Neu-Ulrichstein ein. Das Institut beteiligte sich am Mädchenzukunftstag Girls’Day. Mit Kescher und Schalen gewappnet suchten die beiden Schülerinnen der Ohmtalschule in einem sogenannten Mesokosmos nach Wasserorganismen. Mit Federpinzetten wurde beispielsweise die Tierart Asellus aquaticus, besser bekannt als Wasserassel, aus nächster Nähe betrachtet. Die bis zu zwei Zentimeter große Assel ernährt sich von zerfallenden Pflanzenresten und ist in vielen heimischen Gewässern zu finden.

Dr. Peter Ebke stellte den Siebtklässlerinnen die unterschiedlichen Berufe am Forschungszentrum Neu-Ulrichstein vor. „Wir haben zum Beispiel eine Tierärztin, einen Landschaftsökologen und eine Biologin am Standort“, zählte Dr. Ebke auf. Auch das Bildungsangebot stellte er vor, von der Ausbildung über die Diplomarbeit bis hin zur Promotion ist ein breites Spektrum in Neu-Ulrichstein vorhanden. Interessiert zeigten sich die Mädchen bei der Vorstellung des Ausbildungsberufes zur Biologielaborantin. In der dreieinhalbjährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden dieses Berufes viel biologisches Wissen und Praxis. Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein Realschulabschluss, besser ist jedoch Abitur. (pm)

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