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Landkreis unterstützt Rhönklubjugend – 750 Euro für Spieleanhänger

Schönes aus Fulda. Das Wandern scheint in Deutschland wieder mehr im Trend zu liegen. Dass auch der Tourismus in der Region davon profitieren könnte, darin waren sich der Erste Kreisbeigeordnete, Dr. Heiko Wingenfeld und Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke einig. Doch nach wie vor werde die Rhön als Tourismusregion unterschätzt. Fast sei man versucht, von der Rhön noch als Geheimtipp zu sprechen. Im Rahmen eines Informationsgespräches berichtete die Rhönklub-Präsidentin über ihre Eindrücke vom Ausstellungsstand der Rhön auf der CMT-Tourismusmesse in Stuttgart. Wingenfeld nutzte das Gespräch auch zur Übergabe eines Schecks an die Rhönklubjugend.

 

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Rund 500 Besucher seien an den beiden Messetagen mit Rhöner Apfel-Sherry, Bauernbrot und Lammsalami verköstigt worden. Reißenden Absatz hätten auch die verschiedenen Prospekte der Touristiker sowie die Rhönwacht mit der Sonderausgabe zum Deutschen Wandertag 2008 in Fulda und der Rhön gefunden, so Rinke.

 

Auch wenn der Finanzrahmen für diese Großveranstaltung fast täglich umgestrickt werden müsse, befinde man sich bei den Planungen einigermaßen im Lot, erklärte die Rhönklub-Präsidentin. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, wobei allein zum Festumzug am Schlusstag bis zu 30.000 Gäste erwartet würden. Der Erste Kreisbeigeordnete bekräftigte noch einmal die Zusage von Landrat Woide, dass der Landkreis den Rhönklub bei der Organisation des Deutschen Wandertages unterstützen werde.

 

Wingenfeld nutzte das Informationsgespräch mit der Rhönklub-Präsidentin im Kreishaus, um Hauptjugendwart Matthias Zentgraf einen Scheck über 750 Euro zu überreichen. Die Mittel stammen aus der Ehrenamtsstiftung des Landkreises Fulda und sind für die Anschaffung eines Spieleanhängers durch die Deutsche Wanderjugend im Rhönklub bestimmt. Der Spieleanhänger soll bei der nächsten Hauptversammlung im Juni in Dermbach übergeben werden.

 

Der Anhänger kostet 2.900 Euro und steht den Zweigvereinen des Rhönklubs für ihre Jugend- und Familienarbeit zur Verfügung. Nach Angaben von Hauptjugendwart Matthias Zentgraf unterhalte knapp die Hälfte der insgesamt 89 Zweigvereine eine eigene Jugendabteilung. Rinke ergänzte, dass in den einzelnen Ortsgruppen rund 3.000 Kinder und Jugendliche betreut würden. Bei einer Gesamtzahl von 25.000 Mitgliedern sei dieser Wert bereits beachtlich, aber sicherlich noch ausbaufähig.

 

Hauptjugendwart Zentgraf und Rhönklub-Präsidentin Rinke vertraten übereinstimmend die Meinung, dass es von den jeweiligen Führungspersonen abhänge, ob eine erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit betrieben werde. Wingenfeld sprach von einem gesamtgesellschaftlichen Problem, dass viele Organisationen mit Nachwuchssorgen zu kämpfen hätten. Es sei nicht leicht, Begeisterung für das Ehrenamt zu wecken. Dazu solle die Stiftung des Landkreises einen Beitrag leisten.

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