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Internationale Kooperation für neuartiges Testverfahren der optimalen Chemotherapiedosierung

Fulda. Mr. Hakan Gadler, Chief Medical Officer der Firma Saladax (USA) und Prof. Dr. med. Heinz-Gert Höffkes haben nach Angaben des Klinikum Fulda eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem renommierten Karolinska Institut/Schweden eingeleitet.

Das Karolinska Institut vereinigt 40 % der schwedischen medizinischen Forschung an Hochschulen und Universitäten und gilt als eine der besten medizinischen Forschungseinrichtungen der Welt. Hakan Gadler war am letzten Freitag zu einem Vortrag aus den USA nach Fulda gekommen, um ein neues Testverfahren für die optimale Chemotherapiedosierung von 5-Fluouracil zu besprechen.

Das Chemotherapiemedikament 5-Fluouracil sei eines der am häufigsten verwendeten Medikamente in der Behandlung solider Tumore und wird vor allem bei Mamma-, Kolon- und Ovarialkarzinomen sowie bei Tumoren des Hals- und Nackenbereichs angewendet. Die Wirksamkeit einer 5-Fluouracil-Therapie hänge vor allem von der Geschwindigkeit der Umwandlung des 5-Fluouracil in unwirksame Metabolite ab. Diese Frage der individuellen optimalen 5-Fluouracil Dosierung beschäftigt die Onkologen in Fulda seit geraumer Zeit. Jetzt sei ein erster wichtiger Meilenstein im Management der Dosierungsanpassung dieses wichtigen Medikaments in Deutschland erstmals möglich.

Prof. Höffkes sieht in dieser Kooperation einen erneuten wichtigen Schritt hin zu dem Ziel, die Tumorklinik international in die Forschung und Entwicklung moderner Tumortherapien weiter einzubinden. Den Patienten in Osthessen werde so der direkte Zugriff auf die modernsten Therapieverfahren eröffnet.

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