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Steuerexperten der Deutschen Wirtschaft tagen in Fulda

Fulda. Die Repräsentanten der wichtigsten deutschen Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistungen trafen sich am 24. und 25. April in der IHK Fulda zur Sitzung des DIHK-Finanz- und Steuerausschusses. Im Mittelpunkt der Frühjahrstagung stand der Vortrag des Abteilungsleiters des Hessischen Finanzministeriums, Ministerialdirigent Friedrich Brusch, der die aktuellen Top-Themen in der Steuerpolitik beleuchtete.

Die Erbschaftssteuer-Reform soll nach hessischer Sicht noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Die Steuerexperten der Wirtschaft sind allerdings äußerst skeptisch und lehnen die Reform in der aktuellen Version ab: zu teuer, zu bürokratisch, zu unsicher.

Positive Resonanz erhielt ein Vortrag von Dr. Jutta Förster, die als Richterin am Bundesfinanzhof in München einen Blick hinter die Kulissen des obersten Gerichts in Steuersachen gab. Der Vizepräsident der IHK Fulda, Dr. Christian Gebhardt, referierte über erste Erfahrungen der neuen Unternehmensbesteuerung in der Praxis. Auch hier zeigte sich, dass das Steuerrecht dringend vereinfacht werden müsste.

Der Vorsitzende des DIHK-Ausschusses Werner Digel bedankte sich im Namen aller Mitglieder für die freundliche Aufnahme. Er wünschte dem Präsidenten der IHK Fulda, Helmut Sorg, eine weiterhin sehr positive Entwicklung der Wirtschaft in der Region.

Die Ausschussmitglieder konnten sich in einem Gespräch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Gerhard Möller, davon überzeugen, dass man in Fulda mit der engen Kooperation zwischen IHK und der Kommunalpolitik dafür eine hervorragende Basis gelegt hat.

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