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Marx: „Gut gewirtschaftet“ – Defizit 2007 um 7,4 Millionen Euro niedriger

Vogelsbergkreis. Die Prognose im Haushaltsplan 2007 lautete: der Kreis wird im Verwaltungshaushalt ein jahresbezogen neues Defizit von 10,8 Millionen Euro „erwirtschaften“. Jetzt liegt der Jahresabschluss des abgelaufenen Jahres im Detail vor, den Landrat Rudolf Marx in der jüngsten Kreisausschusssitzung erläuterte. Ergebnis: tatsächlich ist „nur“ ein neues Defizit von 3,4 Millionen Euro entstanden.

„Diese Verbesserung um immerhin 7,4 Millionen Euro ist natürlich durch verbesserte Rahmenbedingungen in der Volkswirtschaft entstanden, aber auch durch unser konsequentes wirtschaftliches Handeln in der gesamten Kreisverwaltung. Dies betrifft unter anderem auch ein sehr kluges und effizientes Kreditmanagement, das allein 350.000 Euro an Zinslast sparen half“, betont Marx.

Darüber hinaus habe man trotz ständig wachsender Aufgaben die Personalkosten im sechsten Jahr in Folge im dem Rahmen halten können, den der Regierungspräsident gesetzt habe. Die Ausgaben im Verwaltungshaushalt hatten 2007 rund 180,6 Millionen Euro betragen, im Vermögenshaushalt wurden 14,5 Millionen Euro ausgegeben.

Trotz dieser „eindrucksvollen Verbesserung“ um 7,4 Millionen Euro, so Marx, dürfe aber nicht aus dem Blick geraten, dass das aufgelaufene Defizit im Verwaltungshaushalt der vergangenen Jahre mit einer Summe von 56,5 Millionen Euro „erschreckend zu Buche schlage, allein schon durch die Zinslast“. Darüber hinaus betrage der Schuldenstand im Vermögenshaushalt weitere 46,2 Millionen Euro. Deshalb werde die Kreisverwaltung in allen Bereichen den „Weg des konsequenten wirtschaftlichen Handelns“ nicht verlassen.

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