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Christi Himmelfahrt und 1. Mai fallen 2008 zusammen

Fulda. In Fulda finden an Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 1. Mai, die traditionellen Bittprozes-sionen statt. Die Prozession der Dompfarrei „Christus Erlöser“ beginnt mit dem Gottesdienst im Hohen Dom um 9.30 Uhr, die der Stadtpfarrei St. Blasius und Heilig Geist nimmt nach dem Gottesdienst um 10.15 Uhr ihren Anfang. Daß das Hochfest Christi Himmelfahrt auf den 1. Mai fällt, an dem die Gewerkschaften den „Tag der Arbeit“ begehen, ist eine besondere Konstellation, die letztmalig im Jahre 1913 auftrat.

Damit aus dem Feiertag für Katholiken und Gewerkschafter keine Konkurrenzsituation entsteht und auch aus Rücksicht auf die kirchlichen Prozessionen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den Beginn seiner ebenfalls traditionellen Maidemonstration in Fulda auf 11.30 Uhr verlegt. Damit macht es der DGB auch den gewerkschaftlich organisierten Katholiken möglich, beide Termine wahrzunehmen. So schnell werden sich allerdings Christi Himmelfahrt und „Tag der Arbeit“ nicht mehr „überschneiden“: das nächste Mal erst wieder im Jahre 2160.

Stichwort: Christi Himmelfahrt

Die Christen aller Konfessionen feiern 40 Tage nach Ostern das Fest Christi Himmelfahrt. Berichtet wird von der Auffahrt Jesu Christi in den Himmel im Lukas-Evangelium und der Apostelgeschichte. Laut Katechismus ist mit Himmelfahrt der „endgültige Eintritt der menschlichen Natur Jesu in die gött-liche Herrlichkeit“ gemeint. Die Feier von Christi Himmelfahrt war in den ersten Jahrhunderten mit dem Pfingstfest verbunden; seit dem 4. Jahrhundert entwickelte sie sich als eigenes Fest. Im Bistum Fulda finden alljährlich um Christi Himmelfahrt herum und am Festtag selbst an vielen Orten Bittpro-zessionen statt. Christi Himmelfahrt ist in Deutschland gesetzlicher Feiertag. (bpf)

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