Logo

Sozialintegrative Leistungen für Langzeitarbeitslose ausgebaut

Fulda. Seit mehr als drei Jahren betreut und vermittelt der Fachdienst Arbeit des Landkreises Fulda im sogenannten „Optionsmodell“ Langzeitarbeitslose in Eigenregie. Eine Aufgabe des Fachdienstes besteht darin, Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen wie Schulden, Suchtkrankheiten oder psychosozialen Problemen mit Hilfe von Beratungs- und Betreuungsangeboten wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen.

Für diese Phase der sozialen Stabilisierung hat der Landkreis Fulda Vereinbarungen über ver-schiedene Leistungsangebote mit derzeit neun Trägern abgeschlossen. Durch regelmäßige Feedbacks und verbindliche Berichtspflichten der Träger wird eine ständige Verbesserung der Qualität der durch den Landkreis finanzierten Angebote angestrebt.

Hatten in 2006 insgesamt noch 256 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Angebote durchlaufen, so waren es im vergangenen Jahr bereits 389 Personen, die die Beratungs- und Betreuungsangebote in Anspruch genommen haben. Dies entspricht einer Steigerung von 52 Prozent. Bei den unter 25-Jährigen ist die Steigerung gegenüber 2006 mit 25 Prozent etwas geringer ausgefallen. Bezogen auf die Gesamtzahl der Erwerbsfähigen betrug der Anteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den sozialen Leistungen 4,7 Prozent, bei den unter 25-Jährigen waren es 2,6 Prozent.

Landrat Bernd Woide sieht sich in seiner Meinung bestätigt: „Die Verknüpfungen von Arbeitsmarktintegration und sozialer Betreuung sind Stärken der Optionskommunen. Der Ausbau dieser Schnittstellen durch die Nutzung der vorhandenen regionalen Netzwerke hat sich bewährt.“

Weitere Kennzahlen und Entwicklungstrends finden sich unter dem Stichwort Statistik unter www.job-fulda.de. Hier erhalten Sie jeweils am Monatsbeginn detaillierte statistische Informationen über die Arbeit des Fachdienstes.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft