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Ökumenischen Bahnhofsmission ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Fulda. Für 25 Jahren ehrenamtliche Mitarbeit in der ökumenischen Bahnhofsmission Fulda wurde Ingrid von Tschilschke mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie ausgezeichnet und erhielt die Ehrenurkunde der Konferenz der Kirchlichen Bahnhofsmissionen in Deutschland (KKBM). Zur Ehrung war eigens Pfarrer Uwe Seibel, Vorstandsstab, Grundsatzfragen und Kommunikation im Diakonischen Werk Kurhessen – Waldeck e.V. aus Kassel gekommen. Er überbrachte die Gratulation auch im Namen von Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz. Freiwillige, ehrenamtliche Arbeit sei Hilfe für Menschen in Not und Mitarbeit am Reich Gottes, so Pfarrer Uwe Seibel.

Sie sei nicht „umsonst“, denn der sie tue erhalte von den Menschen etwas zurück. Aber auch für den, der sie empfange sei sie nicht „umsonst“, denn sie leiste „Entwicklungshilfe“ in dem Sinne, dass sie dem Menschen helfe, sich weiter zu entwickeln. Ehrenamtliche Arbeit tue aber auch dem Sozialstaat gut und sei notwendig, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes Not wende. Frau Ingrid von Tschilschke sei ein warmherzig, den Menschen zugewandter und diese wertschätzender Mensch. Die Arbeit sei ihr auf den Leib „geschneidert“ und sie gebe damit ein wahrlich christliches Zeugnis.

Geehrt wurden weiter Maria Wons (20 Jahre), Ruth Sosnovski (18 Jahre), Ingrid Heuse (15 Jahre), Elisabeth Müller (10 Jahre) und für fünf Jahre Gregor Farnung, Jana Klug, und Markus Hosenfeld. Nach acht Jahren wurde Helga Hosenfeld aus dem ehrenamtlichen Dienst verabschiedet. Zu den Gratulanten gehörten die Leiterinnen der Ökumenischen Bahnhofsmission Fulda Monika Niestroj (Caritas) und Helga Stumpf (Diakonie) sowie die Geschäftsführer der Träger Diakoniepfarrer Burkhard Enners und Winfried Möller vom Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa e.V.

Die Ehrungen fanden im Rahmen der adventlichen Feier der Bahnhofsmission statt, die mit einer Andacht begonnen hatte. In seiner Predigt unterstrich Pfarrer Burkhard Enners, dass er sich freue, so vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dank sagen zu können. Sie setzten sich bewusst aus dem Glauben für ihre Mitmenschen ein. An einem umformulierten Leitgedanken verdeutlichte der Diakoniepfarrer, auf viel zu hoffen gebe Kraft, um viel zu bewirken und Hoffnung zu bringen. Wer sich aus dem Glauben einsetze, der habe keine Angst und fühle sich getragen, weil er wisse, dass er Gott an seiner Seite habe.

Grüße und den Dank der Bahn AG überbrachte Reginald Klimpel, Leiter der Organisationseinheit Fulda. Umsteigehilfen, Kids on tour, Beratung oder einen Ort zum Wohlfühlen, das zeichne die Arbeit der Bahnhofsmission aus. Damit sei sie ein starker Partner der Bahn. Besonders lobte er den Einsatz von Helga Hosenfeld und deren Sohn Markus, der durch seine Mitarbeit in der Bahnhofsmission einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz bei der Bahn gefunden habe.

Einen Überblick über die Weiterentwicklung der ökumenischen Bahnhofsmission gab Caritas – Geschäftsführer Winfried Möller. Im kommenden Jahr soll die Kooperation zwischen Diakonie und Caritas unter einer Leitung vertraglich festgeschrieben werden. Über die Inhaltliche Arbeit und die Statistik berichteten die Leiterinnen Helga Stumpf und Monika Niestroj. Über 20.000 Besucher zählte die Bahnhofsmission. Schwerpunkte waren die Vermittlung von Sozialen Hilfen, Kids on tour und Anlaufstelle für Menschen am Rande der Gesellschaft zu sein.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird wieder ein Gottesdienst in der Bahnhofsmission sein, zu dem herzlich eingeladen wird. Natürlich sind ehrenamtliche Helfer immer gesucht. Informationen sind bei Monika Niestroj, Caritas, Telefon 0661/ 2428321, Helga Stumpf, Diakonie, Telefon 0661/ 838871 oder direkt bei der Bahnhofsmission Fulda, Telefon 0661/ 73327 zu erhalten Wer die Bahnhofsmission unterstützen will kann Spenden auf das Konto der Caritas bei der Sparkasse Fulda, Kontonummer 134, BLZ 530 501 80 oder der Diakonie bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel, Kontonummer 1500104, BLZ 52060410, Stichwort Bahnhofsmission.

Foto: Winfried Möller

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