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Joachim M. Janshen ist ehrenamtlicher Beigeordneter im Kreisausschuss

Fulda. Was bewegt jemanden dazu, sich politisch zu engagieren? Für Joachim M. Janshen war es der Wunsch nach verantwortlichem Handeln für die Allgemeinheit und der Wille, nicht alles von „den Anderen“ bestimmen zu lassen. Insbesondere das Anliegen, sich für seinen Heimatort einzusetzen, hat den 58-jährigen vor etwa 20 Jahren bewogen, dem Ortsbeirat Dirlos beizutreten. Inzwischen kann er auf vielfältige kommunalpolitische Erfahrungen zurückblicken: so war Joachim M. Janshen gut zehn Jahre im Ortsbeirat Dirlos, etwa sechs Jahre in der Gemeindevertretung Künzell sowie zwei Perioden im Kreistag aktiv und ist seit Mai diesen Jahres ehrenamtlicher Beigeordneter im Kreisausschuss.

Foto: Max Colin Heydenreich

Da er sowohl über Erfahrungen im Kreistag als auch im Kreisausschuss verfügt, kann der Kommunalpolitiker die beiden Tätigkeiten miteinander vergleichen. „Beides hat seinen Reiz. Mir persönlich kommt die Arbeit im Kreisausschuss aber eher entgegen. Denn dort werden Sachentscheidungen getroffen und keine Parteipolitik gemacht. Es wird sachlich diskutiert und hinterfragt, um dann eine ausgewogene Entscheidung zu treffen.“ Neben der geradlinigen Arbeitsweise reizen den Diplom-Verwaltungswirt, der sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindet, die repräsentativen Aufgaben der Kreisausschussmitglieder. In Vertretung der Hauptamtlichen, das heißt dem Landrat oder dem Ersten Kreisbeigeordneten, vertritt Joachim M. Janshen den Kreis bei verschiedensten Anlässen.

Bei Jubiläen von Vereinen und Verbänden, wichtigen Familienfeiern und Geburtstagen oder geschäftlichen Einladungen im Namen der Kreisverwaltung aufzutreten, ist eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe. „Während meiner 40-jährigen Tätigkeit für die Stadt Fulda hat es mir immer Spaß gemacht, repräsentative Aufgaben zu übernehmen“, erzählt Joachim M. Janshen, der unterschiedliche Funktionen innerhalb der Stadtverwaltung inne hatte und zuletzt als City-Manager der Stadt Fulda tätig war. Als Vertreter des Kreisausschusses profitiert er nun von seiner langjährigen beruflichen Erfahrung, den Repräsentations- und Organisationsaufgaben, die er während dieser Zeit ausübte, sowie dem daraus resultierenden Auftreten bei offiziellen Anlässen.

Seine Verwaltungserfahrung hilft dem ehemaligen City-Manager auch bei den Sitzungen des Kreisausschusses. „Ich habe den Vorteil, dass ich die Vorlagen aus der Verwaltungsperspektive betrachten kann. Dadurch fällt es mir zum einen leichter, wesentliche Aspekte zu erkennen und Entscheidungen mitzutragen, zum anderen kann ich aus dieser Perspektive die Vorlagen auch leichter hinterfragen. Denn ich weiß, wie die Arbeitsabläufe einer Verwaltung gestaltet sind“, zieht Joachim M. Janshen Bilanz.

Neben Politik begeistert der 58-jährige sich für technische und handwerkliche Tätigkeiten, besonders „wenn alte Gebäude renoviert werden“. Wie groß das handwerkliche Geschick des Kommunalpolitikers ist, wird deutlich, wenn man sich sein neustes Projekt anschaut: den Ankauf und die Renovierung des „Black-Horse“ auf dem ehemaligen Kasernengelände in Fulda. Entstanden ist eine Veranstaltungshalle für Firmenfeiern und private Feste. „Ich habe alles selbst renoviert“, erzählt Joachim M. Janshen, in dessen Räumlichkeiten bereits die ersten Veranstaltungen stattgefunden haben.

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