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45.000 Stimmen im Internet für Publikumspreis abgegeben

Berlin. Das Bündnis für Gemeinnützigkeit hat den Deutschen Engagementpreis in sechs Kategorien verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Publikumspreis, für den auch Thomas Sitte mit der Deutschen PalliativStiftung nominiert war, ging an das Online-Projekt  abgeordnetenwatch.de  aus Hamburg. Auf abgeordnetenwatch.de können Bürger ihren Abgeordneten aus dem Bundestag sowie aus mehreren Landes- und Kommunalparlamenten öffentlich Fragen stellen. Rund 12.600 Menschen stimmten für die unabhängige Internetplattform. Insgesamt wurden gut 45.000 Stimmen beim Publikumspreis auf der Website des Deutschen Engagementpreises abgegeben.

Die Preisverleihung war der offizielle Abschluss des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 und fand mit 400 Gästen im Allianz Forum in Berlin statt. „Die Preisträger des Deutschen Engagementpreises stehen für die Tatkraft und den Ideenreichtum der freiwillig Engagierten in Deutschland“, sagte Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder bei der Festveranstaltung. „Die 23 Millionen Frauen und Männer, die sich in Deutschland ehrenamtlich einsetzen, schaffen das, was der Staat alleine nicht leisten kann: den Kitt unserer Gesellschaft. Wir können die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Ehrenamtliche die Unterstützung und Anerkennung bekommen, die sie verdient haben.“

Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung, war sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn es für die ersten Ränge nicht gereicht hatte: „Es geht mit der Stiftung und ihrer Arbeit unglaublich schnell vorwärts. Bei der Gründung vor gut einem Jahr hätte sicher niemand erwartet – ich auch nicht –, dass wir für den Engagementpreis nominiert werden. Und dann auch gleich unter die ersten zehn Kandidaten zu kommen, halte ich für einen großen Erfolg.“

Prominente Gäste und Experten wie die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen, die Integrationsministerin des Landes Baden-Württemberg Bilkay Öney, Starköchin und Stifterin Sarah Wiener sowie Oberkirchenrat Johannes Stockmeier, Präsident der Diakonie und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, würdigten die sechs Preisträger. Im Frühjahr 2011 hatten rund 2.000 Bürgerinnen und Bürger engagierte Personen und Organisationen für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen. Eine hochkarätige Fachjury kürte die Gewinner in fünf Kategorien und traf eine Vorauswahl von 20 Kandidaten für den Publikumspreis.

Die Preisträger in den anderen fünf Kategorien sind der DORVGründer Heinz Frey (Jülich), die zwei Berliner Projekte Initiative Arbeit durch Management/PATENMODELL des Diakonischen Werkes und der Bundesverband Seniorpartner in School, die Stadt Augsburg, Büro für bürgerschaftliches Engagement mit dem Bündnis für Augsburg, sowie das Türkische Forum bei Bosch (Stuttgart).

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