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Afrikatag 2012: Ausbildung als nachhaltigste Form der Entwicklungsarbeit

Aachen/Fulda. Im Januar 2012 ruft das internationale katholische Missionswerk missio Aachen am „Afrikatag“ in Gottesdiensten zur Unterstützung kirchlicher Ausbildungsprojekte auf dem Schwarzen Kontinent auf. Die Fernsehjournalistin Gundula Gause unterstützt als Schirmherrin des Afrikatags das Aachener Hilfswerk missio seit zehn Jahren. Zwischen dem 1. und 15. Januar 2012 finden in allen deutschen Diözesen die Kollekten zum Afrikatag statt. Im Bistum Fulda ist die Kollekte am 1. Januar. „Wer Afrika nachhaltig helfen will, bildet Menschen aus“, erklärte Prälat Klaus Krämer, Präsident von missio Aachen. „Das ist die wirksamste Form der Entwicklungsarbeit.“ Mit den Erlösen aus den Kollekten fördert missio daher vorrangig Aus- und Weiterbildungsprojekte kirchlicher Mitarbeiter vor Ort. Dafür wurden beim Afrikatag 2011 bundesweit über 1,7 Millionen Euro gespendet.

Prominente Unterstützung erfährt die missio-Aktion zum „Afrikatag“ seit zehn Jahren durch die Fernsehjournalistin Gundula Gause. „missio leistet jenseits der klassischen Entwicklungshilfe seelischen und spirituellen Beistand, in dem das katholische Hilfswerk Pfarrer und Ordensleute in den betroffenen Ländern unterstützt“, würdigte Gause. „Sie kennen die Nöte der Menschen und leben mit ihnen. Wenn ich an Afrika denke, sehe ich nicht nur Dürre und Armut, sondern auch Lebenswillen und eine unglaubliche Hoffnung.“ Der Afrikatag, die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt, wurde von Papst Leo XIII. (1878-1903) gegründet, der die „fluchwürdige Pest der Sklaverei“ öffentlich anprangerte und am 6. Januar 1891 die erste Kollekte zur Befreiung der Sklaven veranlasste.

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