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SynEnergie unterstützt Energiegenossenschaft Eichenzell

Fulda/Eichenzell. Die SynEnergie GmbH, eine Tochtergesellschaft der ÜWAG, hat heute anlässlich einer Informationsveranstaltung in Eichenzell ihre Bereitschaft erklärt, der Friedrich Wilhelm Raiffeisen Energie eG Eichenzell beizutreten.

„Es gibt eine große Übereinstimmung zwischen den Zielen der Genossenschaft und denen der SynEnergie, beziehungsweise der ÜWAG-Gruppe. Wir wollen die erneuerbaren Energien in der Region voranbringen und die Wertschöpfung in der Region halten“, erklärte Dr. Marc Oeffner, Geschäftsführer der SynEnergie GmbH. „Daher stehen wir bereit, unsere Kompetenz und Expertise in Eichenzell einzubringen.“ Der SynEnergie-Geschäftsführer verwies auf die Erfahrung des ÜWAG-Tochterunternehmens in der Projektentwicklung und Betriebsführung von zahlreichen Anlagen in der Region. Als ein Beispiel nannte er die Planung für das Energie-Dorf Burgjoss sowie Planung, Investition und Betrieb der Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf dem Gelände der Mülldeponie in Kalbach sowie zuletzt in Großenlüder/Müs.

Die SynEnergie begrüße grundsätzlich das Genossenschaftsmodell, welches erlaubt, die Initiativen von Bürgern vor Ort zu bündeln. Allerdings sei im Einzelfall zu prüfen, welche Gesellschaftsform die beste sei, wenn es um die Entwicklung, sowie vor allem die Finanzierung und den Betrieb großer Windparks gehe. „Es handelt sich häufig um Investitionen von mehreren Millionen Euro, für die möglicherweise auch externe Investoren gewonnen werden müssen. In diesen Fällen könnte die Genossenschaft Teil einer übergreifenden, gesellschaftsrechtlichen Struktur sein“, erläuterte Oeffner.

Eichenzells Bürgermeister Dieter Kolb, designierter Aufsichtsrat der Energiegenossenschaft, begrüßt ausdrücklich das Engagement der SynEnergie: „Es ist ein großer Vorteil, mit einem kommunalen Energiedienstleister einen erfahrenen Partner in den eigenen Reihen zu haben.“ Er habe sich von Anfang an für eine Einbeziehung der ÜWAG-Gruppe eingesetzt, betonte Kolb. Im Engagement der Bürger sieht er eine ideale Möglichkeit, um Großprojekte, wie Windparks, auf eine breite gesellschaftliche Basis zu stellen.

Für den Geschäftsführer der SynEnergie steht fest, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region nur dann in der notwendigen Geschwindigkeit erfolgen kann, wenn er von den Bürgern mitgetragen wird. „Je mehr Menschen dahinter stehen, desto größer sind die Chancen, die Energiewende zum Erfolg zu führen“, erklärte Oeffner. Schließlich bestehe für den ländlichen Raum durch den Ausbau der dezentralen Energieerzeugung auch eine große Chance. Daher sehe er angesichts des Engagements der Bürger und der Gemeinde Eichenzell eine sehr gute Basis für eine erfolgreiche Arbeit der Energiegenossenschaft.

 

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