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Kanalanschlüsse und Windkraft sind Themen der Hünfelder Bürgerversammlung

Hünfeld. Die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft, die Untersuchung privater Kanalhausanschlüsse sowie Straßen- und Kanalbaumaßnahmen sind Thema der diesjährigen Bürgerversammlung, zu der Stadtverordnetenvorsteher Stefan Schwenk für Mittwoch, 14. März, ab 20 Uhr in die Stadthalle Kolpinghaus in Hünfeld einlädt.

Bei der Untersuchung privater Hausanschlüsse im Kanalbereich geht es um die Vorstellung des Konzeptes des Eigenbetriebs Abwasseranlagen, das die Stadtverordnetenversammlung im Januar beschlossen hatte. Danach sollen die notwendigen Untersuchungen der privaten Kanalhausanschlüsse durch den Eigenbetrieb Abwasseranlagen beauftragt und über die Solidargemeinschaft aller Gebührenzahler finanziert werden. Diese Regelung gilt bei Hausanschlüssen bis zu einer Länge von 50 Metern. Bei Grundstücken, die über 1.800 Quadratmeter groß sind, verlängert sich die Strecke um jeweils 10 Meter pro 300 Quadratmeter.

Untersucht werden müssen nach den einschlägigen Rechtsvorschriften der Eigenkontrollverordnung alle bis 1996 fertig gestellten Kanalhausanschlüsse bis zum Jahr 2024. In den Folgejahren sind dann die Kanalanschlüsse an der Reihe, die nach diesem Datum erstellt wurden. Diese müssen dann bis spätestens 2040 untersucht sein. Das Konzept des Eigenbetriebs sieht vor, dass der Eigenbetrieb den Grundstückseigentümer bei festgestellten Mängeln auch einen wirtschaftlichen und vor allem unabhängigen Sanierungsvorschlag unterbreiten kann, damit die Eigentümer nicht in die Fänge so genannter „Kanalhaie“ geraten, vor denen in den zurückliegenden Monaten häufig in der Presse gewarnt wurde.

Beim Thema Windkraft geht es um den Stand des Verfahrens zur Ausweisung eines Teilflächennutzungsplanes für Vorrangflächen für Windenergieanlagen. Im Vorfeld der ersten Auslegung dieser Planung sollen die Bürger bei der Bürgerversammlung Gelegenheit haben, Anregungen und Hinweise zu geben, die dann im weiteren Verlauf des Planungsverfahrens noch einbezogen werden können. Vorgestellt werden sollen im Rahmen der Bürgerversammlung auch die für das laufende Jahr anstehenden Straßen- und Kanalbaumaßnahmen.

Nach Angaben des Stadtverordnetenvorstehers besteht bei der Bürgerversammlung auch Gelegenheit, sich direkt mit Fragen an den Bürgermeister als Sprecher des Magistrats zu wenden.

 

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