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Caritas im Bistum Fulda sammelt Restgeld aus Fremdwährungen für Ukraine-Projekte

Fulda (cif). Demnächst stehen wieder die Sommerferien in Hessen an. Und vielleicht reisen womöglich schon vorher jetzt einige Hessen wegen der Fußball-Europameisterschaft nach Polen oder in die Ukraine!? Wo auch immer die Reise hin geht, meist bringt man aus den fremden Ländern ein paar Münzen oder sogar Scheine mit, die dann zu Hause meist in irgendeine Schublade wandern, wo sie dann liegen und vergessen werden.

Unter dem Motto „Kleine Münzen – große Hilfe“ sammelt die Caritas im Bistum Fulda diesen Sommer wieder Restdevisen und übrigens auch Altwährungen wie D-Mark oder Lira ein. Nach der Ummünzung in Euros kommt das Geld verschiedenen Projekten zu Gute. Die sammelnden Institutionen wie Kirchengemeinden, Altenpflegeheime oder Kindertagesstätten erhalten 50 Prozent des Erlöses ihrer Sammelbox für eigene karitative Zwecke. Die andere Hälfte fließt – ausländische Münzen, ausländisches Hilfsprojekt! – in das Ukraine-Projekt des Diözesan-Caritasverbandes Fulda, der in der  westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk den Aufbau eines Rehabilitationszentrums mit Beratung, Therapie- und Arbeitsangeboten für junge erwachsene Menschen mit Behinderungen unterstützt.

„Im Augenblick planen wir unter anderem die Durchführung eines Hilfstransportes, um Materialien in die Ukraine zu bringen, die dort dringend gebraucht werden“, erläutert Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, der selbst schon einmal in Iwano-Frankiwsk vor Ort war und die Lebenssituation der Menschen dort kennengelernt hat. „Viele Einrichtungen wollen uns nützliche Dinge wie Rollatoren, Rollstühle, Pflegebetten und vieles mehr zur Verfügung stellen, doch der Transport ist teuer. Bei der Finanzierung dieser Kosten würde uns der Erlös aus der Fremdmünzensammlung sicher sehr helfen!“

Münzen können gerne beim Referat Öffentlichkeitsarbeit in der Fuldaer Caritas-zentrale in der Wilhelmstraße 2 am Dom abgegeben werden. Wo genau sonst noch die Sammelboxen für Zloty, US-Dollar, Dänische Kronen und Co. stehen, erfahren Interessierte ebenfalls bei der Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0661 / 2428-161 oder per E-Mail unter oeffentlichkeitsarbeit@caritas-fulda.de. ­­­­­­­­­­­­­­­­­Natürlich sind  auch Euro-Spenden zur Unterstützung des Ukraine-Projekts willkommen. Spenden ist zum Beispiel online möglich: dazu einfach unter www.caritas-fulda.de „Engagement“ anklicken.

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