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Deutsche Kanu-Wildwassermeisterschaft in Südtirol

Fulda/Sterzing. Auf dem ISARCO bei Sterzing in Südtirol finden nach 1998 und 2003 vom 25. bis zum 29. Juni 2008 zum 3. Male die Deutschen Kanu-Wildwassermeisterschaften statt. Der ISARCO bietet hierfür beste Möglichkeiten. Sehr schwierige und wasserwuchtige Strecken werden von den Schülern bis zu den Vertretern der Leistungsklassen außerordentlich viel Kraft, Ausdauer, Technik und Geschicklichkeit fordern.

Ingesamt gehen 40 Vereine bei den 54. Deutschen Wildwassermeisterschaften an den Start. Vom Kanu-Club-Fulda konnten sich 23 Sportlerinnen und Sportler qualifizieren. Mit Trainern und Betreuern wird ein fast 40 köpfiges Team am 22. Juni in Sterzing anreisen.

Nach der erfolgreichsten Saison der KCF-Vereinsgeschichte im Vorjahr sind die Erwartungen hoch. Immerhin hatte man im vergangenen Jahr 8 Goldmedaillen aus der Saalach bei Lofer „gefischt“. Trainer Harald Piaskowski dämpft hier die Erwartungen: „Ich denke, wir werden in diesem Jahr einen Platz im vorderen Mittelfeld einfahren. Immerhin sind einige unserer besten Sportler in höhere Altersklassen aufgestiegen und müssen sich dort erst einmal etablieren. Zudem gab es leider einige Verletzungen und Infekte, die unsere Sportler weit zurück geworfen haben. Auch das Thema Schule spielt eine wesentliche Rolle. Die G8-Schüler sind extrem gefordert; sieben und mehr Trainingseinheiten in der Woche sind für viele unmöglich!“

Das Fuldaer Trainerteam um Harald Piaskowski ist aber überzeugt, dass der ein oder andere „Osthessische Trumpf“ auch in diesem Jahr stechen wird. Immerhin war Julius Stark im Lauf dieser Saison unschlagbar. Ihm traut man Titel im Sprint und auf der Classic-Strecke zu. Auch seine Schwester „Mimi“-Lilofee hat gute Chancen auf einen Medaillenplatz und Bruder Felix könnte trotz eines verletzungsbedingten Rückstandes unter die besten 5 sprinten.

Besonderes Augenmerk legen die Fuldaer auf ihr Herren-Team. Johannes Baumann, Josef Baumann und David Piaskowski haben auf den letzten Ranglistenrennen deutliche Leistungssteigerungen erkennen lassen. Dies wird auf eine weitere Steigerung der Trainingsaktivitäten zurückgeführt. Insbesondere in der Sprintmannschaft haben die drei Athleten die Ambition, zu den 10 besten Herren-Teams aufzuschließen.

Für Janina Piaskowski hat die Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr nicht die erste Priorität. Sie will eine Woche später auf den Junioren-Europameisterschaften auf der ADDA bei Sondrio in Italien durchstarten (siehe http://www.youtube.com/user/jarno751). Und im direkten Anschluss geht es zu den Junioren-Vorweltmeisterschaften auf die Engelberger Aa am Vierwaldstädter See in die Schweiz. (Harald Piaskowski – 1. Vorsitzender)

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