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Freiwilligendienste bei der Caritas Fulda – Interessante Tätigkeitsfelder z. B. im Altenpflegeheim

Fulda (cif). Die Bundesfreiwilligen, die vor einem Jahr als Erste für freiwillige Einsätze zu der Caritas im Bistum Fulda kamen, sind jetzt gerade „auf dem Sprung“ und werden die Einrichtungen der Caritas in den kommenden Wochen wieder verlassen – für Studium, Ausbildung oder andere Tätigkeiten. Die Freiwilligendienste sind in allen Arbeitsfeldern der Caritas möglich und sollen von ihrer Intention her ein bereicherndes Intermezzo sein – zum Hereinschnuppern in die soziale Arbeit vielleicht, als eine Brücke zur Selbstfindung zwischen Schule und Beruf, oder zum sinnvollen Füllen einer Zeitlücke vor dem anstehenden Berufswechsel.

Die Einsatzmöglichkeiten bei der Caritas sind dabei sehr vielseitig. Spannend und anregend ist zum Beispiel ein Engagement im Altenpflegeheim St. Josef in Fulda, wie es Andre Fey und Janine Moyer gemacht haben. „Beide Freiwillige“, so Ulrike Klingelhöfer vom Sozialdienst des „St. Josef“, „haben sich bewusst für die Altenhilfe entschieden und waren hier im Bereich der Sozialen Betreuung tätig. Das heißt, sie haben die Senioren bei Unternehmungen wie Spaziergängen begleitet, Zeitung vorgelesen, Spielnachmittage organisiert, aber auch – wo nötig – Essen angereicht oder Einzelbesuche bei den weniger mobilen Senioren auf den Zimmern gemacht.“

Ganz wichtig dabei sei, so Ulrike Klingelhöfer, dass die Freiwilligen ihre eigenen Ideen und Fähigkeiten einbringen könnten, um im Altenheim Freizeitangebote zu machen. Wer gern mit dem PC arbeite, könne beispielsweise interessierten Senioren zeigen, wie man ein E-Mail-Konto anlegt und eine Nachricht im Internet versendet. Wer musikalisch ist oder ein Instrument spielt, könne Musiknachmittage organisieren.

Freiwilligendienst ist zwar ein Fulltimejob, aber die Arbeitszeiten können je nach Arbeitsfeld recht flexibel vereinbart werden. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld von rund 420 Euro monatlich, sie nehmen an mehreren mehrtägigen Schulungen teil, und es gibt abschließend ein Zeugnis, mit dem die gesamte Tätigkeit nachgewiesen werden kann. Zudem profitieren die Freiwilligen von ihren Erfahrungen auch persönlich, wie die beiden jungen Fuldaer im Freiwilligendienst betonen. „Ich wollte hier ins Altenheim, da ich mich schon immer gerne mit älteren Menschen unterhalten habe“, betont Janine Moyer, die demnächst studieren wird. „Es ist interessant, was sie einem aus der Vergangenheit berichten können. Zudem sind sie so dankbar, wenn man mit ihnen redet. Ich erhalte so viele Positives für meinen Einsatz hier zurück!“

Andre Fey nutzte die Zeit des Freiwilligeneinsatzes, um sich über seine berufliche Weichenstellung Gedanken zu machen. „Vor einem Jahr wusste ich einfach nicht, was ich wollte. Da kam mir diese Möglichkeit gerade recht. Der Gedanke, Senioren zu betreuen, gefiel mir dabei besser als beispielsweise in der Kita mit kleinen Kindern zu arbeiten. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, wie es weiter geht, und fange nach dem Freiwilligenjahr mit meiner Ausbildung an.“

Informieren über die Rahmenbedingungen eines Einsatzes als Freiwilliger bei der Caritas können sich alle Interessierten im Internet unter www.freiwilligendienste-bistum-fulda.de. Telefonisch erteilt zudem die zuständige Caritas-Mitarbeiterin Gabriele Krieg-Hartmann Auskunft und bietet auch individuelle Beratung an (Tel. 0661/87-631). In allen Caritas-Einrichtungen, in denen Freiwillige tätig werden können, sind zudem Informationsbesuche möglich und stehen Kontaktpersonen wie Ulrike Klingelhöfer zur Verfügung, um offene Fragen zu beantworten.

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