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Erste Bildungsfahrt der Malteser Jugend zum Thema Nationalsozialismus

Fulda/ München. Unter dem Thema „Widerstandsbewegung in der NS-Zeit“ fand Anfang Juli die erste Bildungsfahrt der Malteser Jugend aus den Regionen Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland statt. Zwölf junge Erwachsene begaben sich an authentische Geschichtsorten in München und Dachau gemeinsam auf historische Spurensuche. Und alle waren sich einig: Dass wir heute so sicher und frei leben können, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eher die Ausnahme.

Was es heißt, sich in einer Diktatur für andere Menschen einzusetzen, erfuhren die Jugendlichen nach einem ersten gemeinsamen Kennenlernabend am Beispiel der Menschen in München. Von der Vielfalt der Widerstandsbewegung in München hörten sie in der Stadtführung „München- Hauptstadt der Bewegung und des Widerstandes“. Im Halbtagesseminar in der KZ-Gedenkstätte Dachau erhielten sie eine Einführung in die NS-Geschichte und intensive Einblicke in die Biografien ehemaliger Häftlinge und Opfer. In den Gruppenrunden am Abend wurde das Erlebte reflektiert und ausgewertet.

Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: Freizeit in München, gemeinsame Spiele, Impulse und Diskussionsrunden machten die Reise für alle zu einem tollen Erlebnis. Teilnehmer Simon Dimmerling resümiert: „Es waren drei intensive Tage. Wir sind ja Gott sei Dank alle ohne Kriegs – und Diktaturerfahrung aufgewachsen. Aber allen ist bewusst geworden, dass Menschenrechte, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit nicht einfach so da sind sondern überall täglich unser Engagement brauchen.“

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