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In Eichenzell geht der Fuchs herum – Ältere Bewohner haben Angst

Eichenzell. Seit einigen Tagen bevölkern mehrere Füchse das Wohngebiet von Eichenzell. Die Eichenzellerin Sandra von Keitz und ihre Kinder trauern um zwei ihrer Meerschweinchen, die der Fuchs getötet und verletzt hat. Eine andere Eichenzeller Familie beklagt, dass ein Fuchs sämtliche Hühner weggeschleppt hat. Eine ältere Dame hat den Fuchs auf ihrem Grundstück gesehen und hatte große Angst das Haus zu verlassen. Die Gemeinde Eichenzell weiß anscheinend, wo die Füchse ihren Bau haben und können aber nicht aktiv werden, weil der zuständige Förster in Wohngebieten keinen Fuchs totschießen darf. Erschwerend kommt noch hinzu, dass tierschutzrechtliche Aspekte zu beachten sind.

Die Polizei ist anscheinend auch informiert und hatte bisher aber keinen Erfolg die Füchse zu fangen.Die Anwohner in Eichenzell bangen aber um ihre Haustiere und sehen auch kleine Kinder in Gefahr, wenn freilaufende Füchse durchs Wohngebiet ziehen. Der Eichenzeller Tierfreund Udo Bauch, der selbst einige Tiere hat, sieht das Problem auch darin, das immer mehr private Haushalte in Eichenzell Hühner, Schafe oder andere Kleintiere halten. Durch den Geruch und den Kotgerüchen der Tiere werden Füchse angelockt und so trauen sich Füchse auch immer näher an die Wohngebiete heran. In Eichenzell ist auch immer wieder zu beobachten, das Essensreste und Abfälle auf Wiesen und in Hecken entsorgt werden. So findet man bei der Von-Galen Realschule regelmäßig Essensreste, die von irgendwelchen Anwohnern dort entsorgt werden. Auch gibt es Bewohner, die ihre Mülltonnen ohne Deckel offen stehen lassen.

Dies zieht natürlich Tiere an. Mehrere  tote Ratten habe ich da schon gesehen, so der Eichenzeller Udo Bauch, der selbst auch Angst  vor dem Fuchs hat, weil er kleine Kinder hat. Heute Morgen war der Fuchs ganz friedlich in seiner Hofeinfahrt. Bauch: D“ie Gemeinde muss sich der Problematik dringend annehmen. Es darf nicht gewartet werden, bis was passiert und vielleicht mal ein Kind vom Fuchs angegriffen wird. Die Tötung lieb gewordener Haustiere ist schon schlimm genug.“

Bild: Ein Fuchs wurde im Wohngebiet (Nähe Von-Galen Realschule gesehen) aufgenommen von Anwohnerin Sandra von Keitz

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