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Informationsabend im Klinikum Fulda: „Ärzte ohne Grenzen“

Fulda. Sie interessieren sich für die Arbeit von „Ärzte ohne Grenzen“ und möchten mehr erfahren? Sie möchten das Projekt aktiv unterstützen oder vielleicht sogar selbst in einem Hilfsprojekt mitarbeiten und haben Fragen dazu? „Ärzte ohne Grenzen“ lädt am 21.08.2012, 19.00 Uhr, alle Interessierten in den Hörsaal des Klinikums Fulda ein. Im Rahmen der Informationsveranstaltung wird ein Projektmitarbeiter die Organisation vorstellen, Möglichkeiten der Mitarbeit aufzeigen und über seine persönlichen Erfahrungen berichten.

„Ärzte ohne Grenzen“ ist eine private, internationale, medizinische Hilfsorganisation. Die Organisation hilft Menschen, die durch (Bürger-) Kriege oder Naturkatastrophen in Not geraten. „Ärzte ohne Grenzen“ gewährt diese Hilfe allen Opfern, ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, politischen oder religiösen Überzeugung. Im Namen der universellen medizinischen Ethik und des Rechts auf humanitäre Hilfe arbeitet „Ärzte ohne Grenzen“  neutral und unparteiisch und fordert ungehinderte Freiheit bei der Ausübung ihrer Tätigkeit. Darüber hinaus engagiert sich die Organisation als Sprachrohr für Menschen in Not. Die Mitarbeiter beziehen öffentlich Stellung, wenn sie selbst Zeugen von massiven Menschenrechtsverletzungen oder schweren Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht werden.

Jährlich arbeiten etwa 2.500 internationale und rund 25.000 nationale Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ in rund 60 Ländern. Ihre Kompetenz und ihre Einsatzbereitschaft für Menschen in Not wurden 1999 mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Die Aktivitäten sind dabei sehr vielfältig: Wiederaufbau und Inbetriebnahme von Krankenhäusern oder Gesundheitszentren, mobile Kliniken zur Versorgung von ländlichen Gebieten, Impfprogramme, medizinische Versorgung in Flüchtlingslagern, psychologische Betreuung, Aufbau von Ernährungszentren, Wasser- und Sanitärprojekte sowie Gesundheitsver-sorgung von besonders gefährdeten Gruppen (z.B. Straßenkinder, Slumbewohner). Wir arbeiten in allen Projekten mit nationalem Personal zusammen und legen Wert auf die Fort- und Weiterbildung der einheimischen Mitarbeiter.

Für die Projekte werden Ärzte, Chirurgen, Anästhesisten, Gynäkologen, Hebammen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Operationspfleger, medizinische Laboranten, Epidemiologen, Psychologen, Psychiater, Apotheker und technisch und handwerklich begabte „Allrounder“ als Logistiker sowie Personalkoordinatoren und Finanzfachkräfte gesucht. Die Veranstaltung kann im Hinblick auf zukünftige berufliche Tätigkeiten auch für Studenten sehr interessant sein.

 

 

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