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Arbeitsmarkt zeigt sich stabil – Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent

Fulda. Zum Ende des Sommers ist die Arbeitslosigkeit in der Region Fulda wieder gesunken. Aktuell sind bei der Arbeitsagentur Fulda und beim Kreisjobcenter insgesamt 4.003 Menschen arbeitslos gemeldet – 239 weniger als im Juli. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,5 Prozent und ist die niedrigste August-Quote seit 1980.
„In der Zeitspanne von Juni bis August kam zum saisonal üblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit eine an Dynamik verlierende Konjunktur hinzu“, konstatierte Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fulda. Dies werde am schwächeren Abbau der Arbeitslosigkeit und an der im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Nachfrage nach Arbeitskräften seitens der Zeitarbeitsbranche deutlich, führte der Agenturchef bei einer Pressekonferenz in der Arbeitsagentur aus. So konnten mit 492 arbeitslosen Personen etwa 30 weniger in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden als im Vorjahresmonat.

Gleichwohl ging die Arbeitslosigkeit im August im Vergleich zum Vorjahr um 332 zurück (-7,7 Prozent). „Dies ist der stärkste Rückgang in allen hessischen Agenturbezirken und belegt die immer noch relativ stabile Lage in unserer Wirtschaftsregion“, erläuterte Waldemar Dombrowski. Jedoch können wegen der internationalen Abhängigkeiten Risiken für die Konjunktur und damit den Arbeitsmarkt nicht ausgeschlossen werden.

Vom Abbau der Arbeitslosigkeit profitierten alle Personengruppen. Insbesondere jüngere Menschen unter 25 Jahren (-9 Prozent auf 486) und ältere Personen über 50 Jahre (-9,6 Prozent auf 1.389). Zum Rückgang der Beschäftigungslosigkeit bei jüngeren Personen hat die frühzeitige Kontaktaufnahme der Arbeitsagentur mit Auszubildenden in den Berufsschulen beigetragen. In den Fällen, in denen eine Übernahme nicht möglich war, wurden umgehend Vermittlungsaktivitäten gestartet.

Seit Jahresbeginn konnte der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Fulda 3.967 Stellen akquirieren, was einem Minus von 284 (-6,7 Prozent) gleichkommt. Großer Bedarf an Personal besteht weiterhin im Bereich der Alten- und Krankenpflege, im Gastgewerbe sowie im Bau- und Baunebengewerbe. Gesucht werden außerdem Ingenieure, Techniker sowie Metallbauer, Schweißer und Dreher. Etwas abgeschwächt hat sich die Nachfrage nach Fachkräften und Helfern im Bereich der Personaldienstleistung (s.o).

Immer noch gibt es für den Ausbildungsbeginn im September zahlreiche freie Ausbildungsstellen (s. beigefügte Liste). Die Agentur für Arbeit appelliert an die Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind und noch nicht bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur als Bewerber oder Bewerberin gemeldet sind, schnellstmöglich einen Termin bei der Berufsberatung zu vereinbaren. Möglich ist dies unter der Service-Rufnummer 01801-555 111* zu vereinbaren (*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreis max. 42 ct/min).

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