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Marbacher Reservisten international erfolgreich – Spitzenergebnis im Wettbewerb von 10 Nationen in Möchengladbach

Marbach. Zum ersten Mal überhaupt entsandte die Reservistenkameradschaft Marbach in diesem Jahr eine vierköpfige Wettkampfmannschaft zum Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf. Insgesamt 44 Teams aus zehn Nationen waren am Vorabend des 8. September angereist, um sich der Herausforderung des, auch  als „NATO-Olympiade“ bekannten Wettkampfes, zu stellen.

Da die Gesamtmarschzeit in die Wertung mit einfloss, war erhöhte Marschgeschwindigkeit im schnellen Laufschritt für die   ca. 18 km lange Marschstrecke angesagt. Die ersten Station forderte know-how im Bereich „Brandbekämpfung und Erste Hilfe“: In knappen 5 Minuten wurde der Brand gelöscht und zwei Verletzte versorgt.

Es folgten Prüfungen der Punkte „Personen- und Fahrzeugkontrolle“ und „Gewässerüberquerung mit Lastentransport“. Beim routinierten Umgang mit dem Schlauchboot zeigte sich der Trainingserfolg vom Haunestausee – hier konnte die Tagesbestzeit aufgestellt werden.

Neben den sportlichen Aspekten war bei vielen der insgesamt 18 Wettkampfaufgaben auch breites Fachwissen in den Themen Uniformerkennung, Sicherheitspolitik, Verpflegung im Felde sowie im richtigen Umgang mit Karte und Kompass gefragt. Auch auf den Marschabschnitten zwischen den einzelnen Stationen waren immer wieder Beobachtungs- und Aufklärungsaufträge durchzuführen, deren Ergebnisse in die Gesamtwertung mit einflossen.

Den Soldaten wurde schließlich nach harter körperlicher Belastung nochmals volle Konzentration auf dem Schießstand abverlangt: Je fünf Schuss mit einer Kleinkaliber-Pistole und einem Kleinkaliber-Gewehr mussten hier ins Ziel gebracht werden.

Bei der wiederum schweißintensiven Einlage „Verwundetentransport“ musste ein „Verwundeter“ per Feldtrage ca. 200m transportiert werden. Hier ging es nicht nur um Zeit – jede harte Bewegung wurde von einem Sensor auf der Feldtrage mit einem lauten Pfeifton quittiert und führte zu 3 Sekunden Zeitstrafe. Das Finale bildete die Station „Handgranatenzielwurf“ sowie eine Hindernisbahn des THW, welche besondere „Gemeinheiten“ für die Soldaten bereit hielt.

Doch auch diesem Highlight begegneten die sieggewohnten Marbacher Wettkämpfer mit der richtigen Antwort – die bisherige Bestzeit konnten sie um Längen unterbieten und sicherten sich die Höchstpunktzahl an dieser Station.

Das Ergebnis:

1. Platz in der Wertungsgruppe „Reservisten der Bundeswehr“
2. Platz in der Gesamtwertung aller 44 Wettkampfmannschaften aus 10 Nationen, in der man sich knapp einer Bundeswehrmannschaft aus München geschlagen geben musste.

Die Soldaten der Reserve in Osthessen sind stolz auf die Kameraden der RK Marbach, die ihrem Ruf als Wettkampf-Favoriten ein weiteres Mal mehr als gerecht wurden.

 

 

 

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