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Schüler der Eduard-Stieler-Schule lernen englischen Alltag kennen – Studienreise nach Wales führt in Bergwerk und auf Burgen

Fulda. 66 Schüler des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule der Eduard-Stie­ler-Schule begaben sich Anfang Oktober mit ihren Lehrern auf Studien­fahrt nach Großbritannien. Ziel war die an der walisischen Grenze gelegene Stadt Chester. Die Schü­ler waren dort in Gastfamilien untergebracht, um sich möglichst intensiv in der engli­schen Spra­che zu verständigen und den britischen Alltag hautnah mitzuer­leben. Die ursprünglich römische Stadt Chester wird von den in der Welt einzigartigen “Rows“, obenliegenden Laubengängen, sowie von der Kathedrale geprägt. Ebenso ist die Stadt­mauer nahezu vollständig erhalten. Chester war Basis für die Eroberung von Wales, die Edward I. Ende des 13. Jahrhunderts von hier aus durchführte, in­dem er ein dichtes Bur­gennetz in Nordwales errichten ließ. Einen Eindruck davon vermit­telte das am Meer gele­gene Conwy Castle, welches zusammen mit der Stadt­mauer 21 erhaltene Türme aufweist und ein eindrucksvolles Beispiel für mit­tel­alterliche Ver-teidigungsarchitektur darstellt.

Weitere Reiseziele waren ein Schieferbergwerk in Wales, wo man etwas über die Arbeits­bedingungen im 19. Jahrhundert erfuhr sowie der Besuch des Maritime Mu­seums in Liver­pool mit den Ausstellungen über den transatlantischen Sklavenhandel sowie über die Tita­nic. Hier wurden sowohl die Geschichte der Industrialisierung als auch des Imperialismus präsentiert. Im Blue Planet Aquarium, dem besten Mee­res-aquarium Großbritanniens, konnte man in einem 70 Meter langen Unterwasser­tunnel Haie und Mantarochen hautnah erleben. Abschließend stand noch die Be­sichtigung des Jorvik Viking Centers in York auf dem Programm, bevor es dann wie­der zurück nach Fulda ging. (Text und Foto(s): Bernhard Ilsemann)

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