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ÜWAG nimmt Breitband in Flieden in Betrieb

Flieden. In weniger als einem Jahr hat die ÜWAG in der Gemeinde Flieden ein Glasfasernetz aufgebaut, das Zukunftsfähigkeit garantiert und den Bürgerinnen und Bürgern die Tür in ein neues Internetzeitalter öffnet. Vom Abschluss des Breitbandvertrags mit der Gemeinde am 4. Januar 2012 bis zum ersten Anschluss eines Kunden an das ÜWAG-Netz am 28. November 2012 sind nicht einmal elf Monate vergangen. Nun stehen im Kernort sowie in Magdlos, Rückers, Döngesmühle, Buchenrod, Höf und Haid Bandbreiten bis zu 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Die Ortsteile Schweben und Stork werden gemäß den Planungen Mitte des nächsten Jahres angebunden.

„Die ÜWAG hat den Zeitplan nicht nur eingehalten, sondern übererfüllt, denn die Anbindung von Höf und Haid war erst für das nächste Jahr vorgesehen“, lobt der Fliedener Bürgermeister Christian Henkel. „Der Weg in die Zukunft der Telekommunikation führt nur über die Glasfaser. Wir sind sehr froh, dass die ÜWAG mit uns zusammen diesen Weg geht“, erklärte er anlässlich der Inbetriebnahme der Breitbandinfrastruktur und betonte,  Provisorien, wie etwa Funklösungen, seien keine Alternative. Ein zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort und attraktiver Wohnort brauche eine zukunftsfähige Lösung.

Dipl.-Kfm. Ralf-Stefan Stöppler, Bereichsleiter bei der ÜWAG, wies darauf hin, dass der sogenannte FTTC-Ausbau (Fibre to the Curb), also die Verlegung der Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern, ein erster Schritt sei. „So bekommen wir erst einmal die Leitungen in die Fläche und für die Kunden schnell eine enorme Verbesserung, selbst wenn zunächst noch für die letzten Meter die Kupferkabel der Deutschen Telekom genutzt werden.“ In einem zweiten Schritt seien auch Glasfaseranschlüsse direkt in die Häuser (FTTH = Fibre to the Home) möglich. Kunden, deren Grundstücke direkt an der Haupttrasse liegen, könnten sogar jetzt schon in den Genuss eines FTTH-Anschlusses kommen.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Jens Schilling, Abteilungsleiter Breitbandversorgung bei der ÜWAG, stellte die Produkte für Internet und Telefonie vor. Er kündigte an, dass diese künftig noch durch Fernseh- und Mobilfunkangebote ergänzt werden.

Landrat Bernd Woide unterstrich die Bedeutung des Breitbandausbaus für Flieden und die Region. „Die geographische Lage in der Mitte Deutschlands, die gute Autobahnanbindung und jetzt die schnellen Datenleitungen machen Flieden zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort. In Zeiten, in denen immer mehr Dienstleistungsberufe ortsunabhängig ausgeübt werden können, eröffnen sich für alle Gemeinden des Landkreises große Chancen, mit einer zukunftsfähigen Daten-Infrastruktur Gewerbebetriebe anzuziehen und die weichen Standortvorteile als Wohnorte mit hoher Lebensqualität zur Geltung zu bringen“. Die ÜWAG leiste mit ihrem Engagement hier einen wichtigen Beitrag.

Foto v.l.: Jens Schilling, ÜWAG-Abteilungsleiter Breitbandversorgung; Christian Henkel, Bürgermeister; Ralf-Stefan Stöppler, ÜWAG-Bereichsleiter Beteiligungen und Konzessionsmanagement; Bernd Woide, Landrat; Stefan Gärtner, Vorsitzender Gemeindevertretung; Gabriele Röhrig, Beigeordnete der Gemeinde; Winfried Möller, Kreisbeigeordneter und Vors. SPD-Fraktion; Ursula Hüfner, Beigeordnete der Gemeinde; Winfried Happ, 1. Beigeordneter

 

 

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