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„Soziale Netzwerke in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen“ – 4. OloV-Netzwerktreffen

Fulda (cp). Einem sehr aktuellen Thema widmeten sich während eines Netzwerktreffens Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagogen, Arbeitscoaches, Elternvertreter, Berufsberater und andere Fachkräfte, die im Kontext der Berufsorientierung stehen: „Soziale Netzwerke in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen“ war der Titel der OloV- (Optimierung lokaler Vermittlung) -Veranstaltung im Bonifatiushaus in Fulda. Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Moderator Ullich Steybe (Amt für Jugend und Familie der Stadt Fulda) sowie Ulrich Nesemann (OloV-Regionalkoordination Landkreis Fulda) und Christiane Herchenhein (OloV-Regionalkoordination Stadt Fulda) legte Hauptreferent Florian Dietz gesamtgesellschaftliche Aspekte von sozialen Netzwerken dar.

Workshops

Im Rahmen des lebhaften Vortrags wurde sehr deutlich, dass soziale Netzwerke einen großen Raum nicht nur im Leben von Jugendlichen einnehmen. Der Kommunikationswissenschaftler nannte Zahlen und Fakten und rief den Zuhörern ins Bewusstsein, dass man eine Entscheidung für eine Mitgliedschaft in einem sozialen Netzwerk treffen kann. Wenn man jedoch erst einmal Teil eines solchen Netzwerkes ist, gelingt es kaum, dieses wieder zu verlassen. Anschließend hatten die gut 70 Interessierten die Möglichkeit, sich in einen von vier Workshops einzuwählen. Das Spektrum reichte von der Einführung in soziale Netzwerke über die Nutzung durch Firmen (Azubi-Akquise/Recherche) sowie die sinnvolle Anwendung sozialer Netzwerke in der pädagogischen Arbeit bis hin zu Informationen für Eltern und Lehrer. Im Lauf der Veranstaltung wurde deutlich, dass es sich um ein sehr kontroverses Thema handelt – genauso unterschiedlich wie das Wissen zu sozialen Netzwerken sind die Meinungen hierzu. Die Teilnehmer hatten abschließend die Möglichkeit Statements zu kommentieren und zu bewerten. So wurde zum Beispiel der Satz „Soziale Netzwerke sind für mich…“ von einem Teilnehmer wie folgt ergänzt: „…Paralllelwelt und ernstzunehmendes Zeitzeichen“. Einig waren sich die Anwesenden, dass sich pädagogische Arbeit mit dem Thema befassen muss. Die Möglichkeit zum Austausch mit den anderen Besuchern des Netzwerktreffens wurde abschließend intensiv genutzt.

OloV

OloV (Optimierung lokaler Vermittlung) wird gefördert von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds.  Das Programm setzt seine Mittel in den Themenfeldern Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife, Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen sowie Matching und Vermittlung ein. Die Stadt Fulda ist bereits seit dem Beginn von OloV im Jahr 2008 mit einer Regionalen Koordination (Fachstelle Jugendberufshilfe) beteiligt. Es existiert eine OloV-Steuerungsgruppe, in der gemeinsam mit der Regionalen Koordination des Landkreises Fulda und relevanten Institutionen die OloV-Mittel verwaltet, die regionale Strategie sowie konkrete Vorhaben abgestimmt und organisiert werden.

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