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Bauarbeiten am Kegelspielhaus liegen voll im Zeitplan

Rasdorf. Die Bauarbeiten am Kegelspielhaus gehen zügig voran. Die Lenkungsgruppe der Interkommunalen Arbeitsgemeinschaft Hessisches Kegelspiel rechnet nicht mehr damit, dass noch „böse Überraschungen“ bei den Umbaumaßnahmen lauern, wie sie in ihrer jüngsten Sitzung in Rasdorf feststellte. Der Lenkungsgruppe der Interkommunalen Arbeitsgemeinschaft Hessisches Kegelspiel gehören die vier Bürgermeister Alexander Hohmann, Burghaun, Dr. Eberhard Fennel, Hünfeld, Berthold Körbel und sein Amtsnachfolger Jürgen Hahn, Rasdorf, sowie Hermann Trabert, Nüsttal, an.

Bislang zeichnet sich ab, dass mit Mehrkosten von rund 40.000 Euro bei Gesamtkosten in Höhe von 1,07 Euro für das Bauvorhaben zu rechnen ist. Das Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und vom Land Hessen aus Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau in Hessen sowie Fördermitteln der Europäischen Union aus dem EFRE-Programm kofinanziert. Die Abbrucharbeiten seien soweit vorangeschritten, hieß es im Bericht an die Lenkungsgruppe, dass relative Sicherheit vor größeren Überraschungen besteht. Die letzten Gewerke sollen bis Februar ausgeschrieben werden, damit das Gebäude im Herbst 2013 fertig gestellt werden kann. Dann soll der Einzug  bis Ende 2013 erfolgen, so dass Anfang 2014 mit einer vollen Auslastung des Gebäudes gerechnet werden kann.  Zentrales gemeinsames Projekt dafür ist neben der Touristischen Arbeitsgemeinschaft das geplante gemeinsame Finanzwesen.  Dazu werden alle beteiligten Kommunen jeweils Mitarbeiter abordnen, die bei einer gemeinsamen Soft- und Hardware-Plattform das Finanz- und Kassenwesen der vier Kommunen bearbeiten. Die Beauftragung eines gemeinsamen Softwareanbieters wird durch die Arbeitsgruppe EDV unter Leitung von Bürgermeister Hohmann vorbereitet. Eine Entscheidung soll in Kürze getroffen werden. Um ein Jahr verschoben wurde die Entscheidung über ein gemeinsames Archiv, da die Arbeitsgruppen so intensiv mit dem Thema Finanzwesen belastet seien, dass eine parallele Bearbeitung dieses Themas gegenwärtig nicht möglich sei.

Beraten hat die Lenkungsgruppe auch über die gemeinsame Nutzung von Jugendräumen. Nach Angaben von Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel hat die Stadt Hünfeld in letzter Zeit vermehrt Nachfragen von Jugendlichen aus anderen Mitgliedskommunen, die Veranstaltungen in Jugendräumen der Stadt Hünfeld durchführen wollen. Es wurde vereinbart, dass dies künftig in Kontakt mit den Wohnortkommunen der jeweiligen Kommunen gestattet werden soll. Diskutiert haben die Mitglieder der Lenkungsgruppe auch zu dem Thema der künftigen Rechtsform der interkommunalen Zusammenarbeit. Dazu wurde ein Arbeitsausschuss mit Mandatsträgern aus allen vier Kommunen mittlerweile benannt, der für den interkommunalen Beirat einen Vorschlag erarbeiten soll. Ziel ist es dabei, eine rechtliche Ebene der Zusammenarbeit zu finden, die auch die Beschäftigung von gemeinsamem Personal ermöglicht.

Beraten wurde auch über Aktivitäten des Jugendmusiknetzwerks im Hessischen Kegelspiel, das künftig durch die Stadt Hünfeld finanziell unterstützt wird. Der Leiter dieses Jugendmusiknetzwerks, Stefan Meyer, soll bei der nächsten Sitzung der Lenkungsgruppe Gelegenheit erhalten, das Projekt auch den anderen Bürgermeistern vorzustellen, die diese Aktivitäten grundsätzlich positiv aufgenommen haben.

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