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Jahresendwanderung der Rhönklub-Werraregion mit vielen hessischen Freunden

Oberweid. Über 250 Wanderfreunde nahmen an der traditionellen Jahresendwanderung der Rhönklub-Werraregion teil, die diesmal vom Rhönklubzweigverein Oberweid ausgerichtet wurde. Zur Jahresendwanderung 2012 der Werraregion konnte die Vorsitzende des Rhönklub-Zweigvereins Oberweid, Gisela Jörges, neben der großen Wanderschar als Ehrengäste Rhönklub-Präsident Ewald Klüber und den Vorsitzenden der Rhönklub-Werraregion Hermann-Josef Kiel begrüßen. „Ich freue mich, dass nicht nur Wanderer aus Thüringen an der Jahresendwanderung teilnehmen, sondern auch zahlreiche Wanderfreunde aus den benachbarten hessischen Zweigvereinen“, sagte Jörges. Der Zweigverein hatte drei Wanderrouten ausgesucht. Die große Tour mit 13 Kilometern Länge führte über den Ellenbogen mit dem Eisenacher Haus und dem Thüringer Rhönhaus und durch das Naturschutzgebiet „Rhönwald“. Die mittlere Tour hatte eine Länge von 8,5 Kilometern und hatte als Zwischenziel ebenfalls das „Thüringer Rhönhaus“, das vom Rhönklub vor kurzem mit der „Milseburgweg-Urkunde“ für die Bewahrung der Regionalität und das Angebot Rhöner Gastlichkeit in all seinen Facetten ausgezeichnet worden war. Schließlich gab es noch einen rund 4,3 Kilometer langen Rundweg um Oberweid.

Der Vorsitzende der Werraregion, Hermann-Josef Kiel, dankte dem Oberweider Zweigverein für die Durchführung der Wanderungen. „Ich freue mich, dass an der inzwischen schon 22. Jahresendwanderung der Werraregion, die von Eisenach bis Reichenhausen und von  Meiningen bis Oberweid reicht und über 16 Zweigvereine mit rund 1 550 Mitgliedern verbindet, wieder eine so stattliche Zahl an Rhönwanderfreunden teilnimmt“, betonte Kiel. Die Jahresendwanderung zähle zu den alljährlichen Highlights der Werraregion. Weitere Höhepunkte im Jahr 2012 seien unter anderem die Mehrtagesfahrten gewesen, wie zum Beispiel in den Elsass, das Sommersonnenwendfest auf der Hohen Geba, das 10-jährige Jubiläum der Oechsenberg-Hütte bei Vacha, das Backhausfest in Klings oder auch der Mundart-Abend in Breitungen. 2013 werde der Zweigverein Breitungen die 137. Jahreshauptversammlung des Rhönklubs ausrichten, und die Werraregion werde beim 4. Rhöner Wandertag in Bad Neustadt sowie beim Deutschen Wandertag in Oberstdorf vertreten sein, kündigte Kiel an.

Aber nicht nur Wandern stünde im Vordergrund der Regionsarbeit, sondern auch Kultur und Naturschutz. Als Beispiele führte Kiel den Zweigverein Dermbach an, der beim Musical „Rhönpaulus“ engagiert sei, und den Zweigverein Schmalkalden, der im letzten Jahr eine Allee mit den „Bäumen des Jahres“ angelegt hat.  Auch die soziale Komponente komme in der Werraregion nicht zu kurz: So würden zahlreiche bedürftige ältere und allein stehende Mitglieder von Zweigvereinsmitgliedern regelmäßig betreut.

Rhönklub-Präsident Ewald Klüber ging in seiner Ansprache auf das ambitionierte Jahresmotto des Rhönklubs für 2013 „Zeichen setzen für die Rhön“ ein. Damit solle eine klare Zielvorgabe gesetzt werden: nämlich ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Engagement der nahezu 25 000 Mitglieder und 88 Zweigvereine für die Rhön.Der Rhönklub verbindet Tradition und Moderne, wie es das Thema ,Hat Tradition noch Zukunft?‘ der Heidelsteinfeier 2012 gezeigt hat“, so der Präsident. Der Verein decke viele Aufgabengebiete ab, die heute für die Region und Heimat Rhön von großer Bedeutung sind: Wandern, Kultur, Naturschutz, Wegearbeit, Hüttenwesen sowie Jugend- und Familienarbeit. Dies geschehe ehrenamtlich über drei Bundesländer hinweg. Der Slogan „Zeichen setzen für die Rhön“ sei bewusst an das Motto des Deutschen Wanderverbandes für 2013 angelehnt: „Zeichen setzen – 130 Jahre engagiert für Wanderwege“, um so die herausragende Rolle der Markierung und Betreuung von attraktiven Wanderwegen zu unterstreichen.

 

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