Fuldaer Nachrichten

Frankfurt am Main. Können Schulen und Kitas gesund sein? Zumindest können sie gesundheitsfördernd sein. Deshalb unterstützt die Techniker Krankenkasse (TK) pädagogische Einrichtungen, die sich durch Projekte gegen Sucht und Gewalt für das Wohlbefinden ihrer Schüler stark machen oder sie zu gesunder Ernährung und sportlichen Aktivitäten motivieren mit bis zu 5.000 Euro. „Seit 2004 haben wir hessenweit 48 Einrichtungen mit einer Gesamtsumme von rund 120.000 Euro gefördert – auch in diesem Jahr können Schulen und Kitas wieder eine finanzielle Unterstützung für ihre Projekte beantragen“, so Alexandra Schätzle, Präventionsexpertin der TK in Hessen.
Die Bandbreite der geförderten Maßnahmen ist groß. Sie beginnt beim Konfliktmanagement und Entspannungstraining für Lehrer und Schüler oder Modellprojekten zur Suchtprävention und hört bei der Neuausrichtung der Schulverpflegung und des Sortiments am Schulkiosk noch lange nicht auf. Um eine Förderung durch die TK zu erhalten, müssen die Projekte in ein ganzheitliches Konzept eingebettet sein. Das heißt, neben den Kindern und Jugendlichen werden auch die Lehrer, Erzieher und Eltern in das Projekt intensiv eingebunden. „Es nützt wenig, wenn den Kindern in der Schule die Bedeutung gesunder Ernährung beigebracht wird, aber die guten Vorsätze spätestens am Kiosk auf dem Heimweg oder im Elternhaus aufgegeben werden. Deshalb ist einer der wichtigsten Aspekte unserer Förderungsauflagen, dass sich alle Beteiligten gemeinsam in den Projekten engagieren“, so Schätzle.

Die Förderung läuft im Rahmen der Programme „Gesunde Schule“ bzw. „Gesunde Kita“ der TK. Bundesweit hat die Kasse bisher 1.617 Schulen und Kitas unterstützt. Im Schnitt erhielt jede Einrichtung rund 2.900 Euro für ihre Aktivitäten.

Für Schulen und Kindertagesstätten, die sich in der Gesundheitsförderung engagieren wollen, stehen Antragsformulare sowie ausführliche Informationen im Internet unter www.tk-online.de/gesundeschule bereit.