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Einweihung des Neubaus der Turnhalle der Ottilienschule Niesig: Ein Bekenntnis zum Stadtteil Niesig

Fulda (cp). Mit viel Schwung machten die Kinder einen Purzelbaum durch einen Reifen, balancierten auf dem Schwebebalken, stellten sich zu Pyramiden aufeinander und sangen fröhlich Lieder. Bei der Einweihung des Neubaus der Turnhalle der Ottilienschule war die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler deutlich spürbar.

„Der langgehegte Wunsch der Schule und der Vereine von Niesig geht nun in Erfüllung und das Gebäude fügt sich städtebaulich gut in die Umgebung ein“, erklärte Oberbürgermeister in Anwesenheit von Stadtbaurätin Cornelia Zuschke vor der Schulgemeinde, Mitarbeitern des städtischen Baudezernats, den Planern, Vertretern der städtischen Gremien sowie des Ortsbeirats und Bewohnern des Stadtteils. Der Fuldaer Verwaltungschef lobte die „helle und schöne Halle mit unmittelbarem Bezug an die örtliche Umgebung“ als „ein Stück Einzigartigkeit in Fulda“.

Außerdem dankte Möller allen am Bau Beteiligten für die „großartige Leistung“ und der Schulgemeinde für das lange Aushalten mit Provisorien. Die Halle ist in den Hang hineingebaut worden und kostete knapp zwei Millionen Euro, die ohne Fördergelder aus den städtischen Eigenmitteln finanziert worden sind.


 
Freifläche auf dem Dach

Auch Schulleiterin Sigrid Schultheis zeigte sich sehr froh und erleichtert, dass die neue Halle nun in Betrieb genommen werden konnte und dankte zugleich auch der Marquardschule und der Grundschule Lehnerz, die der Ottilienschule „über Jahrzehnte sportliches Asyl“ gewährt haben. Die neue Halle befindet sich im südwestlichen Bereich des Schulgeländes nördlich der Niesiger Straße. Dieser Bereich wurde bisher als Frei- und Spielfläche der Grundschule genutzt. Nun befindet sich eine Freifläche zum Spielen auf dem Dach der neuen Turnhalle.

Seit im Dezember 2010 die Rodungsarbeiten begonnen hatten, wurden rund 1100 m² Oberboden abgetragen, etwa 6000 m³ Erde ausgehoben, 650 m³ Beton für Decken, Wände und Bodenplatten mit rund 95 Tonnen Stahl verbaut. Die Sporthalle ist mit einem Schwingboden  und einem Prallschutz ausgestattet und kann in dem großzügigen Geräteraum eine Vielzahl von Turn- und Sportgeräten aufnehmen. Durch die Verglasung an der straßenseitigen Fassade und durch zahlreiche Fenster ist die Halle lichtdurchflutet und hell. Während die Planung und Bauleitung vom Architektenbüro „Schönherr+ Juli“ durchgeführt worden ist, waren über 25 Firmen am Bau beteiligt. „Es war eine mutige Entscheidung die Konzeption umzusetzen“, sagte Architektin Gabriele Schönherr-Juli und bezeichnete die neue Turnhalle als „Beitrag zur städtischen Baukultur und Bekenntnis zum Stadtteil Niesig“. Anschließend segneten Pfarrerin Tina Oehm und Pfarrer Dr. Günter Etzel den Neubau.

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