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Mitarbeiter-Gesundheitstag im AWO-Sozialzentrum Lauterbach

Lauterbach. Am Mittwoch, dem 20. Februar veranstaltete das AWO-Sozialzentrum in Lauterbach seinen ersten Gesundheitstag für Mitarbeiter. „Nur wer gut zu sich selbst ist, kann auch gut zu Anderen sein“, erklärte AWO-Betriebsleiterin Carola Strecker die Motivation für den Gesundheitstag in ihrem Haus. Daher waren alle Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Küche und Verwaltung dazu eingeladen, sich an Ständen und bei Workshops zu informieren, zu fragen und zu üben. Unterstützt wurde der Tag durch die Aussteller BARMER GEK, die Sonnenapotheke in Schlitz, Christa Weber-Can und das Pusteblume Therapiehaus.

„Sieben Stunden lang habe ich älteren Menschen gesagt, wie wichtig es ist, ausreichend zu trinken“, erzählt Mechthild Möller, Krankenschwester und AWO-Mitarbeiterin in der Tagespflege. „Und jetzt merke ich, dass ich selbst heute noch nichts getrunken habe.“ Bewusst wurde ihr das am Stand der BARMER GEK. Das Thema dort: „Warum ist trinken so wichtig?“ Birgit Feußner, BARMER-Beraterin für den Bereich Firmengesundheit, gab wichtige Informationen zu sinnvollen Trinkgewohnheiten und Tipps zu gesunder Ernährung: „Nicht nur ältere Menschen trinken zu wenig. Besonders Stress und auch die kälteren Temperaturen verleiten dazu, das Trinken zu vernachlässigen.“

„Nehmt eure Gesundheit selbst in Hand“, hatte sich Dr. Christian Gerninghaus auf die Fahnen geschrieben. Der Geschäftsführer der Sonnenapotheke in Schlitz stellte sein FitFActory Konzept vor. In dessen Rahmen betreut Gerninghaus Firmen und Betriebe. Sein Ziel ist die Sensibilisierung für die Eigenverantwortung des Einzelnen, wenn es um den Erhalt der Gesundheit geht. „Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt sind nicht nur genetisch“, unterstrich er, „sondern zu großen Teilen verhaltensbedingt“. AWO-Mitarbeiter konnten an seinem Stand mittels Fragebögen ihre persönlichen Risikofaktoren ermitteln und sich informieren, wie zum Beispiel das Risiko an Diabetes zu erkranken verringert werden kann.

Die Betriebliche Gesundheitsförderung ist auch ein großes Thema für das Pusteblume Therapiehaus. Neben der Umsetzung einzelner gesundheitsfördernder Maßnahmen, entwickelt das Unternehmen auch Arbeitsplatzanalysen und Konzepte für das Gesundheitsmanagement im Betrieb. Für die AWO-Mitarbeiter veranstalte Physiotherapeutin Stefanie Waber zehnminütige „Aktive Minipausen“. Sie übte mit den Teilnehmern korrekte Körperhaltungen und speziell auf die jeweilige Tätigkeit abgestimmte Übungen. Am Stand informierte Pusteblume Geschäftsführer Michael Reith unter anderem über das diesjährige Fortbildungsangebot für Pflege- und Betreuungskräfte.

Entspannung konnten die AWO-Mitarbeiter bei Christa Werber-Can finden. Sie bietet sei zwei Jahren Klangschalen-Mediationen für die Bewohner des Alten- und Pflegeheims an. Nun kamen auch die Mitarbeiter in den Genuss.

„Der Pflegeberuf ist ein schöner, aber sicher kein leichter Beruf“, ist sich Carola Strecker sicher. „Umso wichtiger ist es, sich gut um seine Mitarbeiter zu kümmern. Wir arbeiten daran, möglichst gute Rahmenbedingungen zu bieten.“ Das AWO-Sozialzentrum legt daher Wert auf tarifliche Bezahlung, ein effektives Qualitätsmanagement, angepasste Dienstzeiten und die Veranstaltung eines solchen Gesundheitstags. Damit zeigt das Unternehmen Engagement für etwas eigentlich Selbstverständliches. „Gesundheit ist unser höchstes Gut“, betonte Strecker. „Das wissen wir im Gesundheitswesen wohl am besten. Aber es gilt auch danach zu handeln.“

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