Erstmals über 65.000 Einwohner in Fulda
Fulda (ls). Die Barockstadt Fulda ist besonders durch ihre zentrale Lage, die gute Infrastruktur, das abwechslungsreiche kulturelle Angebot und die breitgefächerte Bildungsstruktur für Menschen jeden Alters attraktiv. Das zeigt sich auch daran, dass die Stadt Fulda mit 65.242 Einwohnern (Stichtag 31. Dezember 2012) erstmals die 65.000 Einwohner-Marke überschritten hat. „Unsere Bevölkerung ist um 418 Einwohner gestiegen“, berichtet der Fuldaer Verwaltungschef Gerhard Möller und fügt hinzu, dass es ihn als Oberbürgermeister natürlich sehr freue, wenn die Stadt wachse. Auch viele Einwohner ausländischer Herkunft und Doppelstaatler (Deutsche mit einer weiteren Nationalität) gehören dem Kreis der Neubürger an, was auf die Internationalität der osthessischen Stadt sowie die vielfältigen Integrationsmaßnahmen in Fulda hinweise. In der Stadt leben 15.333 Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund – 6.841 Ausländer und 8.492 Doppelstaatler -, das entspricht 23,5 %.
Zuwachs und Abnahme
Die verschiedenen Stadtteile Fuldas weisen für das Jahr 2012 unterschiedliche Daten hinsichtlich Zuwachs oder Abnahme der Bevölkerung auf. Am stärksten gewachsen sind zum Beispiel die Fulda Galerie – um 6,71 Prozent beziehungsweise um 108 Einwohner auf 1.717 – und der Frauenberg um 6,56 Prozent beziehungsweise um 171 Einwohner auf 2.778 Einwohner. „Dies zeigt, dass unsere Bemühungen, besonders auch den jüngsten Stadtteil Fuldas mit noch mehr Leben zu füllen, Früchte getragen hat“, erklärt Möller. In Malkes dagegen ist die Bevölkerungszahl beispielsweise um 8 Prozent (15 Personen) auf 169 Einwohner zurückgegangen. Auch Ziehers-Nord weist gegenüber dem Jahr 2011 weniger Einwohner auf, so leben mit 1.979 nun 68 Bürgerinnen und Bürger weniger in dem Stadtteil.
Familienstand, Altersstruktur und Glaube
Insgesamt wohnen mehr Frauen (33.751) als Männer (31.491) in Fulda. Während 28.157 Menschen ledig sind, leben 28.201 Personen in einer Ehe sowie 68 in einer Lebenspartnerschaft. 4.452 Menschen sind verwitwet und 4.364 geschieden. 17 Prozent (11.258) der Einwohner sind Kinder und Jugendliche, 63 Prozent (41.109) zwischen 18 und 64 Jahre alt und 20 Prozent (12.875) im Rentenalter (älter als 65 Jahre). Während sich in der Stadt 32.458 der Einwohner zum römisch-katholischen Glauben bekennen, sind 13.392 Bürgerinnen und Bürger evangelisch.