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Studientag: Kirche, säkulare Moderne und die Kunst – Samstag: 16. März 2013, 10-14 Uhr

Fulda. Zum Abschluss der Reihe zum „Neuen Atheismus“ erwarten wir am Samstag, den 16. März im Bonifatiushaus einen eher ungewöhnlichen Gast: sprechen wird nämlich Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen aus Würzburg. Lenssen ist einer der profiliertesten kirchlichen Kunstkenner Deutschlands, Leiter der Abteilung Bau- und Kunstwesen der Diözese Würzburg, Vorsitzender der internationalen Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Museen und Schatzkammern im deutschsprachigen Raum, sowie Mitglied zahlreicher weiterer ähnlicher Vereinigungen.
Was aber kann ein Mann der Kunst wie Dr. Lenssen zur Frage des „Neuen Atheismus“ beisteuern – nachdem an den drei vergangenen Veranstaltungstagen bereits aus soziologischer, philosophischer und dezidiert christlichem Horizont über die Existenzformen des „Neuen Atheismus“ in Deutschland berichtet und debattiert wurde? Einen Hinweis gibt möglicherweise die existenzielle Funktion der Kunst für den Menschen der Moderne, mit der der scheinbare Widerspruch zwischen ‚sakraler‘ und ‚säkularer‘ Kunst aufgelöst wird. Das zeigt Lenssen spannungs- und kenntnisreich mit verschiedenen Exponaten im Würzburger ‚Museum am Dom‘.

Welche Stellung, welche Aufgabe haben künstlerische Ausdrucksformen für den Menschen heute? Gibt es überhaupt so etwas wie religiöse Kunst, oder wäre Kunst nicht abzulehnen, die sich ostentativ in einen bestimmten Deutungshorizont stellt? Kann Kunst vielleicht sogar so etwas wie der letzte gemeinsame Sinnhorizont des Menschen sein? Mit dem Vortrag von Domkapitular Lenssen wird damit zum Abschluss der Reihe noch einmal eine völlig andere Perspektive auf den Spannungsbogen von (Gott-)Glauben, Religiosität und Atheismus geworfen.

Der Kostenbeitrag von 15,–€ beinhaltet einen Begrüßungskaffee und ein Mittags-Menü. Anmeldung erbeten telefonisch unter 0661/8398 114 oder per Mail an info@bonifatiushaus.de

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