Fuldaer Kanuten sahnen mächtig ab
Aaron Reith und Jonathan Gescher im Zweiercanadier
Fulda. Nach dem furiosen Auftakt am Samstag über die kurze Strecke (6 Gold-, 5 Silber- 4 Bronzemedaillen), dominierten die Fuldaer Kanuten auch am Sonntag über die klassische Distanz (9 Gold-, 5 Silber- und 4 Bronzemedaillen) und avancierten zum „Matchwinner“ der Süddeutschen Wildwassermeisterschaft auf der Ilz bei Tittling. Die Trainer der Domstädter Kanuten konnten kaum glauben, was ihre Schützlinge auf der „Schwarzen Perle des Bayerwaldes“ bei widrigsten Wetterbedingungen in ihren Booten zauberten. In den Nachwuchsklassen erwiesen sich die Fuldaer fast unschlagbar.
Dabei waren einmal mehr die Massini-Geschwister die „Erfolgsgranaten“. Christopher und Christina holten sich die Südtitel im Einer-Kajak der Schüler A und im Einer-Kajak der Schülerinnen B. Zudem fuhr Christopher mit Michel Zentgraf und Tobias Heil noch den Mannschaftstitel im Schülerrennen ein. Ebenfalls Gold gab es für Jonathan Gescher und Aaron Reith im Zweiercanadier der Junioren. Zusammen mit Joshua Piaskowski, dem Titelträger im Einer-Kajak, holten sie noch die Goldmedaille in der Kajak-Mannschaft.
Im Rennen der weiblichen Junioren lies Jil-Sophie Eckert der Konkurrenz keine Chance und meldete damit ihren Anspruch auf eine Fahrkarte für die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft im Juli in Lofer an. Nach seinen Kenterungen bei den Fulda-Rennen und in Monschau, war Moritz Fladung eine „Bank“. Er wiederholte seinen Sprinterfolg und fuhr mit seinem Einer-Canadier auch auf der klassischen Distanz der Konkurrenz auf und davon.
Für Titel Nummer 9 zeichnete die Kajak-Einer-Jugend-Mannschaft verantwortlich. Nepomuk Hartel, Moritz Zentgraf und Thore Schütte starteten von Anfang an voll durch und fischten sich eine Goldmedaille aus der Ilz. Die Ergebnisse lassen für die nächsten Ranglisten-Rennen und die Deutschen Meisterschaften hoffen. Wichtig ist aber, dass sich die Fuldaer nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern die nächsten Wochen ihr Trainingspensum mit großem Engagement abspulen. (Text: Harald Piaskowski)