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Lernen leichter gemacht dank Unterstützung aus dem Landkreis Fulda

Schüler in MakumbiRothemann/Simbabwe. Eine Delegation aus Rothemann besuchte im Frühjahr das Kinderdorf Makumbi in Simbabwe. Sie besichtigte dort unter anderem die neue Brauchwasseranlage für die örtliche Schule, die mit Spendengeldern aus Rothemann finanziert wurde. Die AgrarEnergie Rothemann GmbH hatte am „Tag der offenen Tür“ am 11. September 2012 auf der Biogasanlage in Rothemann Spendenboxen aufgestellt und die Einnahmen aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen für das Kinderdorf gesammelt.

„Wir freuen uns, dass unsere Gelder den Kindern eine echte Zukunft ermöglichen“ erklärt Dr. Jürgen Wiese, Geschäftsführer der GKU Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik mbH, die an der AgrarEnergie Rothemann GmbH mit 30 Prozent beteiligt ist. Die Schule im Kinderdorf Makumbi besuchen etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler aus der Region. Viele der Kinder legen täglich einen langen Fußmarsch bis zur Schule zurück. Eine funktionierende Brauchwasserversorgung an der Schule erleichtert den Schulalltag der Kinder enorm. „Es ist schön zu sehen, was die Spendengelder hier vor Ort verbessert haben. Die Schwierigkeiten sind vielfältig, alleine der tägliche lange Fußweg zur Schule oder die regelmäßigen Stromausfälle. Umso schöner, dass es nun wenigstens eine funktionierende Brauchwasserversorgung für die Schule gibt und sich die Schüler beispielsweise die Hände waschen können“, so Christoph Müller, Teilnehmer der Delegation aus Rothemann und Geschäftsführer der AgrarEnergie Rothemann mbH.

Die Missionsstation Makumbi liegt ungefähr 100 Kilometer nordöstlich der simbabwischen Hauptstadt Harare. Im Kinderdorf der Station leben rund 100 Waisenkinder in acht einfachen Häusern zusammen. Fast jedes vierte Kind in Simbabwe hat ein oder beide Elternteile verloren, die meisten durch die Krankheit AIDS. Neben dem Kinderdorf gibt es in Makumbi eine Kirche, ein kleines Krankenhaus, einen Kindergarten sowie eine Grund- und Oberschule. Pater Heribert Müller SJ leitet die Missionsstation. Er selbst ist in Rothemann/Eichenzell geboren und aufgewachsen und pflegt noch immer eine enge Verbindung zu seiner Heimat. Die Delegation berichtet anschaulich über ihre Reise am 18. April 2013 um 19:45 Uhr im Vereinshaus „alte Schule“ in Rothemann.

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