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BDKJ stimmt sich auf 72-Stunden-Aktion ein – Diözesanversammlung tagt in Kleinsassen

Diskussionsrunde auf der Diözesanversammlung (v.l.n.r.) Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke, Martina Kreß, Christiane Stange, Corinna Antochin, Katharina Schick Stephan Acker und Jugendpfarrer Thomas Renze.

Diskussionsrunde auf der Diözesanversammlung (v.l.n.r.) Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke, Martina Kreß, Christiane Stange, Corinna Antochin, Katharina Schick Stephan Acker und Jugendpfarrer Thomas Renze.

Kleinsassen/Fulda. Ganz im Zeichen der 72-Stunden-Aktion, die vom 13.-16.06.2013 im Bistum Fulda und zeitgleich in ganz Deutschland stattfinden wird, war die diesjährige Diözesanversammlung des Bundes der Katholischen Jugend im Bistum Fulda (BDKJ) geprägt.

Im Rahmen der dreitägigen Konferenz, die im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen stattfand, wurde die 28 jährige Nicole Kister aus Fulda zur neuen ehrenamtlichen geistlichen Leiterin des BDKJ gewählt. Gemeinsam mit Stephan Acker, Katharina Schick und Jugendpfarrer Thomas Renze bilden sie das neue Leitungsteam des Dachverbandes von zehn Jugendverbänden im Bistum Fulda. Nicole Kister hat Lehramt für Haupt- und Realschule in Kassel studiert und ist ehrenamtlich in der Steuerungsgruppe für die 72-Stunden-Aktion und im KJG-Jugendstufenteam aktiv.

Die Amtszeiten von Christiane Stange (Bruchköbel), Thomas Jakobi (Marburg) und Corinna Antochin (Fulda) waren ausgelaufen. Alle drei stellten sich nicht mehr zur Wahl und wurden als Vorstände des Jugendverbandes verabschiedet.

Im Rahmen der Tagung befassten sich die fünfzig Delegierten aus den Mitgliedsverbänden und den Bistumsregionen unter anderem mit dem Thema Organspende. Dazu gab der Generalvikar des Bistums Prof. Dr. Gerhard Stanke ein Impulsreferat. Bei einer Diskussionsrunde mit dem Leitenden Oberarzt im Klinikum Fulda, Dr. Reinhard Rüttger und Anne-Bärbel Blaes-Eise von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) wurden Pro- und Contra der Organspende besprochen. Blaes-Eise appellierte in ihrem Fazit, wichtig sei vor allem die persönliche Entscheidung, ob man einer Organentnahme im Todesfall zustimmen würde, unabhängig davon, wie diese Entscheidung dann ausfiele.

In einer Gesprächsrunde stellte Anne Schmitz, die Missbrauchsbeauftragte des Bistums Fulda, ihre Arbeit vor und erklärt die Präventionsordnung. In diesem Zusammenhang lobte sie die Jugendverbände für ihr Engagement im Präventionsbereich.

Außerdem wurde über die 72-Stunden Aktion beraten. Die größte Sozialaktion Deutschlands wird vom 13.-16. Juni 2013 bundesweit stattfinden. Im Jahre 2009 hatten sich über 100.000 Kinder und Jugendliche daran beteiligt. Allein im Bistum Fulda sind mittlerweile schon wieder über 70 Gruppen angemeldet und werden 72-Stunden lang in sozialen Projekten aktiv sein. Der Radiosender HR3 wird die Aktion auch in diesem Jahr rund um die Uhr mit Berichten, Projekten, Hilferufen und Liedwünschen begleiten.

Auch sein Engagement bei der Aktion Dreikönigssingen wird der BDKJ verstärken. Seit 1961 ist er zusammen mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ Träger der größten Solidaraktion von Kindern für Kinder. Die Versammlung beschloss in Kleinsassen die Bewerbung des Bistums Fulda für die bundesweite Aussendungsfeier 2015.

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