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Hospizstiftung Louise de Marillac mit neuem Stiftungsrat

(v.l.n.r.) Dechant Weber, Bernward Höving, Sr. M. Rosalia Bagus, Harald Hochgreef, Claus Kaminsky, Holger Kaesemann

(v.l.n.r.) Dechant Weber, Bernward Höving, Sr. M. Rosalia Bagus, Harald Hochgreef, Claus Kaminsky, Holger Kaesemann

Fulda/Hanau. Die Hospizstiftung Louise de Marillac mit Sitz in Fulda, die das gleichnamige stationäre Hospiz in Hanau ideell und materiell unterstützt, hat einen neuen Stiftungsrat. Die Wahl war notwendig geworden, weil die Amtszeit des alten Stiftungsrates zum 31.12.2012 abgelaufen war. Zur konstituierenden Sitzung traf sich der neue Stiftungsrat im stationären Hospiz Louise de Marillac in Hanau.

Gemäß der Stiftungssatzung werden die Mitglieder der Hospizstiftung vom Generalrat des Hauses der barmherzigen Schwestern in Fulda gewählt. Neu in diesem Gremium sind nun Hanaus Dechant Andreas Weber von der Pfarrgemeinde St. Elisabeth in Hanau und Bernward Höving, Mitglied im Vorstand der Sparkasse Hanau. Erneut gewählt wurden die Stiftungsräte Claus Kaminsky, Oberbürgermeister der Stadt Hanau, Prof. Dr. Holger Kaesemann, Chefarzt am St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau, und Harald Hochgreef, Kaufmännischer Leiter der Zentralverwaltung der barmherzigen Schwestern im Mutterhaus Fulda.

Als Vorsitzende des Stiftungsrates fungiert Kraft Amtes die Generaloberin des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern in Fulda, Sr. M. Rosalia Bagus. Diese dankte den neuen und den wiedergewählten Stiftungsratsmitgliedern zu Beginn der Sitzung für die Bereitschaft zur Mitarbeit und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Stiftung auch zukünftig in der Lage sein möge, das stationäre Hospiz zu unterstützen.

Neben der Konstituierung musste sich der Stiftungsrat allerdings auch gleich mit einigen anderen Tagesordnungspunkten beschäftigen. Nach Beschlussfassungen zu Stiftungsinterna musste auch über den Antrag des Hospizes Louise de Marillac zur Bezuschussung für die Anschaffung einer neuen Telefon- und Schwesternrufanlage sowie einer WLAN-Installation entschieden werden. Aus den Erträgen der Stiftung wird hierfür nun ein Zuschuss über 7.270 Euro zur Verfügung gestellt.

„Telefon- und Schwesternrufanlage waren abgängig. Die Installation des WLAN-Netzes im Hospiz ist allerdings aus den Reihen unserer Hospizgäste gewünscht worden. Wir sind diesem Wunsch gerne nachgekommen“, freute sich die Vorsitzende Generaloberin Sr. M. Rosalia, „dadurch wird sich die Kommunikation zwischen den Hospizgästen und ihren Angehörigen außerhalb des Hospizes erheblich verbessern.“

Nach den Beschlüssen, einigen Hinweisen zur „Aktion Rest-Cent“, einem aktuellen Projekt der Hospizstiftung, und einer kurzen Diskussion über die Charta zur Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Deutschland informierte Hospizleitung Christa Kuhn noch über den Planungsstand zur Feier anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Hospizes am 04. Mai. Im Anschluss an einen Festgottesdienst um 14:00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen findet vor dem Hospiz Louise de Marillac ein Fest der Begegnung statt. „Zum Andenken an die bisher im Hospiz verstorbenen Gäste haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Auch die Bevölkerung ist herzlich zum Fest eingeladen“, so Christa Kuhn abschließend.

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