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Jungen-Zukunftstag in der Agentur für Arbeit in Fulda

Das Bild zeigt die Teilnehmer des Boys Day in der Agentur für Arbeit in Fulda zusammen mit Berufsberater Andreas Siersleben (oben links), dem Kita-Leiter Marco Reith (unten rechts) und dem Jugendamtsmitarbeiter Falko Jana (unten links)

Das Bild zeigt die Teilnehmer des Boys Day in der Agentur für Arbeit in Fulda zusammen mit Berufsberater Andreas Siersleben (oben links), dem Kita-Leiter Marco Reith (unten rechts) und dem Jugendamtsmitarbeiter Falko Jana (unten links)

Fulda. „Mir hat der Boys´ Day gut gefallen, denn da kann man auch mal in nicht männerspezifische Berufe reinschnuppern und für sich entdecken, was man später als Beruf machen möchte“, so ein Junge, der am Zukunftstag in der Fuldaer Arbeitsagentur teilgenommen hat. Nicht nur die Mädchen durften am 25. April in verschiedene Berufe schnuppern, auch die Jungen haben ihren Erkundungstag – den Boys´ Day. In der Agentur für Arbeit in Fulda erkundeten 12 Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren den Beruf des Erziehers.

Marco Reith, Leiter der Kindertagesstätte Fantasia in Hamerz und Mitglied der „3%-Liga“ in Fulda berichtete zusammen mit Jugendamtsmitarbeiter Falko Jana aus ihrem beruflichen Alltag. Sie beantworteten Fragen, gaben Tipps und zeigten praktische Beispiele anhand von kurzen Filmausschnitten. Jana, der auch einen Lehrauftrag an der Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld im Rahmen der Erzieher-Ausbildung hat, informierte über Inhalte der Ausbildung zum Erzieher. Begleitet von Berufsberater Andreas Siersleben und der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Melanie Bonacker erkundeten die Schüler anschließend das Berufsinformationszentrum (BiZ) und absolvierten im Berufe-Universum ein Erkundungsprogramm. „Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfs ist es wichtig, mit Vorurteilen aufzuräumen und zu informieren. Vor allem soziale Berufe werden für die Jungs erst interessant, wenn sie wissen, was sich dahinter verbirgt“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit.
 
Mehr Männer in Kitas – die 3%-Liga aus Fulda
Die „3%-Liga“ wirbt für mehr Erzieher in Kindertagesstätten. Da männliche pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten eher selten zu finden sind, hat sich eine kleine Gruppierung von Erziehern und Praktikanten zur so genannten „3%-Liga“ zusammengeschlossen, um ihre positiven Erfahrungen und die Vorzüge des Berufsfeldes an Interessierte weiterzugeben. Der Name leitet sich aus der Tatsache ab, dass in Deutschland im Durchschnitt etwa 3 Prozent Männer in Kindertagesstätten arbeiten.

Wichtig ist den Mitgliedern der „3%-Liga“, dass Schüler auf den Beruf des Erziehers aufmerksam gemacht und Vorurteile aus dem Weg geräumt werden. Außerdem wollen sie als Ansprechpartner für Interessierte fungieren und ihnen einen Einblick in den Alltag einer Kindertagesstätte geben. Marco Reith: „Wir möchten allgemein für den Berufs des Erziehers begeistern und deutlich machen, dass es wichtig ist, dass auch Männer in den Kitas tätig sind.“

Informationen
Nähere Informationen zur „3%-Liga“ und zum Beruf des Erziehers erteilt Marco Reith von der Kita Fantasia unter Tel.: 0661/44696 oder per E-Mail unter 3prozent-liga-fulda@gmx.de.

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