Fuldaer Nachrichten

Grebenhain. Ein kühler Kopf kann im Falle eines Brandes helfen, größeren Schaden zu verhindern. Und: Richtiges Verhalten lässt sich trainieren und panikartige, unüberlegte Handlungen so vermeiden. So lautet das Fazit der ersten Brandschutzübung des Jahres, bei der die Mitarbeiter der HELIOS Klinik Oberwald an zwei Freitagen durch Experten der hiesigen Feuerwehr für den Ernstfall geschult wurden. Simuliert wurde ein Zimmerbrand auf Station Sogar Rauch erzeugten die Feuerwehrmänner mit einer ungefährlichen Chemikalie in einem ungenutzten Raum, um der Realität besonders nahe zu kommen.

Fachkundige Leiter der Brandschutzunterweisung waren Alexander Heß, Atemschutzgerätewart und Kreisausbilder Atemschutz, und Stefan Losert, Wehrführer Hartmannshain/Volkartshain von der FFW der Großgemeinde Grebenhain, sowie (am zweiten Übungstag) Michael Beyer, Wehrführer Grebenhain Mitte und stellvertretender Gemeindebrandinspektor, Mario Hennig, Gemeindebrandinspektor und Kreisausbilder, und Thomas Galore, Wehrführer Metzlos Gehaag und Kreisausbilder Alexander Heß, Atemschutzgerätewart und Kreisausbilder der Gemeinde Grebenhain.

Referent Bernd Klein, Wehrführer aus Ilbeshausen, unterwies die Mitarbeiter während der rund einstündigen Schulung nach einem Punkteplan. Das richtige Verhalten bei wichtigen Fragen wie „Welche Zimmer sind belegt?“ und „Müssen Patienten evakuiert werden?“ wurde erörtert. Zuletzt hatten die Teilnehmer gelernt, wie ein Brand gemeldet wird, welche Informationen die Feuerwehr benötigt und welche Maßnahmen auf eine Brandmeldung hin einzuleiten sind. „Wesentliche Erkenntnis der beiden Übungstage: Nur das richtige Verhalten rettet Leben und schützt das eigene“, sagte Rainer Bonarius, Marketing und Unternehmenskommunikation abschließend. Am Ende der beiden Übungstage bedankte sich Klinikgeschäftsführer Lothar Nicolai bei den Feuerwehrleuten für die eindrucksvolle Darstellung einer Gefahrensituation im Krankenhaus und bei den Mitarbeitern für die rege und engagierte Teilnahme.