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Sterilgutversorgung der Kreisklinik Bad Neustadt hat Prüfung des Hygieneinstituts Mainfranken GmbH mit Auszeichnung bestanden

Kreisklinik_NES_Steri_PresseBad Neustadt. Eine Infektion durch Instrumente oder Kleidung kommt in Kliniken äußerst selten vor. Grund hierfür ist ein peinlich genaues Hygienemanagement von qualifizierten Fachkräften. Auch die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung der Kreisklinik Bad Neustadt reinigt, desinfiziert und sterilisiert täglich tausende von Teilen mit neuester Technik in einem mehrstündigen Prozess. Das Hygieneinstitut Mainfranken GmbH hat die Abteilung soeben mit sehr guten Ergebnissen überprüft.

„Der Aufbereitungsprozess von Sterilgütern hat sich genauso rasant weiterentwickelt wie die Medizin selbst“, unterstreicht Birgit Simon, Leiterin der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung der Kreisklinik Bad Neustadt. Nichts wird heute mehr manuell gereinigt. Computergesteuerte Reinigungs- und Desinfektionsgeräte übernehmen den mehrstufigen Prozess der Wiederaufbereitung von Instrumenten und Zubehör zur Behandlung der Patienten in Kreisklinik und MVZ. Bedient werden die Maschinen von  Technischen Sterilisations-Assistenten, deren erste Pflicht absolute Akribie, Sorgfalt und Genauigkeit ist. „Wir erfüllen nicht nur die hohen Auflagen des Gesetzgebers, sondern respektieren das Recht jedes Patienten auf Instrumente im Neuzustand“, betont Birgit Simon weiter. Der Barcode-gesteuerte und sowohl im PC als auch auf Papier dokumentierte Wiederaufbereitungsprozess, der genau nach Herstellerangaben erfolgt, gewährleistet dies.

Rund drei Stunden dauert es, bis ein Instrument oder Zubehörteil gereinigt, desinfiziert, kontrolliert, bei Bedarf gepflegt und anschließend bei 134 Grad Celsius für den nächsten Eingriff oder Untersuchung dampfsterilisiert ist. Gleichzeitig signalisieren als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung verschiedene Markierungen den OP-Schwestern die Sterilität der verplombten Instrumenten-Container. Alle Geräte der Abteilung werden täglich vor dem ersten Einsatz in einem Doppel-Check auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft.

Das Hygiene-Institut Mainfranken GmbH hat sämtliche Abläufe der Sterilisationsabteilung in der Kreisklinik Bad Neustadt soeben strengstens geprüft, wobei der schlimmste Verschmutzungsgrad simuliert wurde. Die sehr guten Ergebnisse dieser Validierung zeigen, dass die Abteilung sämtliche Abläufe bis ins Detail den gesetzlichen Vorschriften entsprechend ausführt.

Darauf ist die sechsköpfige Abteilung ebenso stolz wie Geschäftsführer Dr. med. Waldemar Hohm. „Für die Patienten ist es eine sehr große Beruhigung zu wissen, dass jede Behandlung unter absolut sterilen Bedingungen abläuft“, so die Geschäftsführung. Weitere Informationen unter www.kh-bad-neustadt.de.

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