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Bei den Kinder- und Jugendfreizeiten des Landkreises Fulda sind 60 Teamer im Einsatz

231-Betreuer

Fulda/Edersee. Am vorletzten Wochenende war rund um den Edersee viel los. Die zukünftigen Teamer der Kinder- und Jugendfreizeiten des Landkreises Fulda kamen zu ihrem letzten Ausbildungsseminar zusammen. In drei Stufen wurden in den vergangenen Monaten die Teilnehmer für ihre Aufgabe als Teamer ausgebildet. Los ging es im Februar dieses Jahres mit einem ersten Treffen auf der Wasserkuppe. Bei dem Einführungsseminar konnten sich die 23 neuen Teamer kennenlernen und Grundlegendes zum Thema Betreuung erfahren.

„Wir befassen uns in dem ersten Seminar mit verschiedenen rechtlichen Grundlagen wie zum Beispiel der Aufsichtspflicht. Aber auch Inhalte der Jugendleiterausbildung wie Alter und Entwicklung oder Führungsstile stehen auf dem Programm“, erklärt Dominik de Beisac vom Jugendbildungswerk des Landkreises Fulda. Seine Kollegin Jessica Süss fügt hinzu: „Trotz kaltem Wetter und hohen Schneebergen hatten wir auf der Wasserkuppe großen Spaß.“ Denn natürlich soll es bei den Seminaren nicht nur um pure Wissensvermittlung gehen. Die Wochenenden sollen vielmehr eine Mischung aus Spaß und Arbeit darstellen.

Insgesamt sind in diesem Jahr 60 Teamer für den Landkreis Fulda im Einsatz. An dem zweiten Teamerwochenende in Oberbernhards trafen dann erfahrene und neue Betreuer zusammen. An diesem Wochenende wurden vor allem die einzelnen Teams aufgeteilt. Für jede Freizeit wird ein Kernteam, bestehend aus zwei erfahrenen Teamern, gebildet und durch weitere Betreuer ergänzt. Die Einteilung der Teams nimmt einen großen Teil der Zeit in Anspruch. Denn natürlich soll jeder mit der von ihm zu betreuenden Freizeit zufrieden sein und sich in seinem Team wohlfühlen.

Beim letzten Seminarwochenende am Edersee konnten die Betreuer dann bereits zum ersten Mal erfahren, wie ihre Teams funktionieren. Da es nur noch ein paar Wochen bis zur Abreise sind, haben sie den Ablauf ihrer Freizeit geplant, Spiele, Bastelideen sowie sportliche Aktivitäten getestet und Wichtiges über die Arbeit im Team gelernt. „Während der Freizeit müssen die Betreuer immer für ihre Schützlinge da sein. Natürlich führt eine solche Belastung gelegentlich zu Konflikten innerhalb des Teams. Dass solche Spannungen nicht vor der ganzen Gruppe ausgetragen werden sollen und wie man sie effektiv löst oder sogar  komplett vermeidet, auch das lernen die Teamer“, erzählt de Beisac. Außerdem wurden den Teamern am Edersee ein Repertoire an Spielen und Aktivitäten vermittelt sowie die Elterngespräche vorbereitet. Aber auch hier sollte neben der ganzen Arbeit der Spaß nicht verloren gehen: bei einem gemeinsamen Ausflug konnten sich alle noch besser kennenlernen und die Zeit genießen.

Für diejenigen, die eine Aktivfreizeit betreuen, findet dann noch einmal ein Wochenende statt, an dem sie lernen, wie man sich selbst versorgt. Bei Gruppengrößen von etwa 30 Jugendlichen werden schon das Kochen und der dazugehörige Einkauf zu einer Herausforderung. Daher überlegen die Teamer sich schon vor der Abreise einen ausgewogenen und gesunden Speiseplan für die Freizeit. Ergänzend bietet der Landkreis den Betreuern auch noch einen Kurs zum Rettungsschwimmer an. Besonders bei Freizeiten, die ans Wasser gehen, ist mindestens ein Betreuer im Rettungsschwimmen ausgebildet.

„Wir sind sehr zufrieden mit unseren Teamern. Alle sind motiviert und freuen sich auf ihre Aufgabe“, meint Jessica Süss. Für nächstes Jahr würde sie sich nur wünschen, dass auch ein paar mehr männliche Teamer die Freizeiten begleiten.

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