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Treffen der Familien ehemaliger französischer Kriegsgefangener des Lagers Hünfeld – Viele Erinnerungen ausgetauscht

Die ältesten Teilnehmer bei den diesjährigen Kriegsgefangenentreffen waren der 94-jährige Pierre Cornu, der noch selbst Lagerhäftling während des Zweiten Weltkrieges in der Jahnstraße war und die Witwe Raymonde Annequin, die als 97-jährige zu dem Treffen gekommen war.

Die ältesten Teilnehmer bei den diesjährigen Kriegsgefangenentreffen waren der 94-jährige Pierre Cornu, der noch selbst Lagerhäftling während des Zweiten Weltkrieges in der Jahnstraße war und die Witwe Raymonde Annequin, die als 97-jährige zu dem Treffen gekommen war.

Hünfeld/Le Puy.  Als Pierre Cornu vor 68 Jahren aus seiner Lagerhaft als französischer Kriegsgefangener in Hünfeld befreit wurde, hätte er manchen Grund gefunden, nie wieder einem Deutschen, aus dessen Land der Zweite Weltkrieg in seine französische Heimat getragen worden war, die Hand zu reichen. Doch nicht Hass oder Groll bewegen den 94-Jährigen bis heute, sondern vielmehr die Sorge um die deutsch-französische Freundschaft, die für ihn die Grundlage eines einigen, freien und vor allem friedlichen Europas ist.

Deshalb mahnte er auch beim diesjährigen Treffen der Ehemaligen des Lagers Hünfeld und ihrer Familien in Le Puy: „Vergesst mir nicht die deutsch-französische Freundschaft …“. Bei dieser Begegnung war Cornu der letzte Kriegsgefangene, der die Zeit der Lagerhaft noch selbst erdulden musste. Heute werden die Treffen geprägt von Kindern und Enkeln der Ehemaligen, die die Tradition dieser Begegnungen bewahren und sich jedes Jahr in einer anderen französischen Stadt mit Freunden aus Hünfeld treffen.

Zur Hünfelder Delegation gehörten nicht nur Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel und seine Frau Rita, sondern auch die Familie Kohlmann, die eine Stiftung errichtet hat, um diese außergewöhnliche Freundschaft zu pflegen und das Andenken an die Ehemaligen des Lagers Hünfeld zu wahren. Neben Rita Kohlmann gehörten auch ihre Töchter Susanne Möller und Claudia Scholl-Kleinfelder mit ihrem Ehemann Dieter Kleinfelder und die Enkelin Lea Kleinfelder zu der Reisegruppe, die sich für die Rita und Bernard Kohlmann-Stiftung engagieren. Lea Kleinfelder bewährte sich dabei auch als Dolmetscherin. Von Seiten der Stadt nahmen an dem Treffen Stadtältester Lothar Bentler, Rigobert Guthmüller und Heidi Vollendorf sowie Bernd Ebert und Edmund Austermann teil.

Die Tradition der Treffen der ehemaligen französischen Kriegsgefangenen des Lagers Hünfeld wird heute von den Witwen, Kindern und Enkeln fortgesetzt. In diesem Jahr trafen sich die Teilnehmer in Le Puy. Unser Bild zeigt im Vordergrund den 94-jährigen Pierre Cornu und die 97-jährige Witwe Raymonde Annequin sowie Kinder und Enkel der Ehemaligen mit ihren Familien und die Hünfelder Delegation, zu der neben der Familie Kohlmann auch Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel mit seiner Ehefrau Rita sowie Stadtältester Lothar Bentler, Rigobert Guthmüller und Heidi Vollendorf sowie Bernd Ebert und Edmund Austermann gehörten.

Die Tradition der Treffen der ehemaligen französischen Kriegsgefangenen des Lagers Hünfeld wird heute von den Witwen, Kindern und Enkeln fortgesetzt. In diesem Jahr trafen sich die Teilnehmer in Le Puy. Unser Bild zeigt im Vordergrund den 94-jährigen Pierre Cornu und die 97-jährige Witwe Raymonde Annequin sowie Kinder und Enkel der Ehemaligen mit ihren Familien und die Hünfelder Delegation, zu der neben der Familie Kohlmann auch Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel mit seiner Ehefrau Rita sowie Stadtältester Lothar Bentler, Rigobert Guthmüller und Heidi Vollendorf sowie Bernd Ebert und Edmund Austermann gehörten.

Neben einem touristischen Programm mit Besuchen des Puy de Dôme, einem Vulkanberg bei Clermont-Ferrand, gab es auch gesellige Begegnungen, wie einen folkloristischen Abend mit einer Tanz- und Musikgruppe aus Le Puy. Bei gemeinsamen Spaziergängen in der Vulkanlandschaft und Besuchen auf einem traditionellen Bauernmarkt kam es zu vielen Begegnungen, bei denen die Freundschaft zwischen den Ehemaligen, ihren Familien und den Hünfeldern vertieft wurde. Traditionell zu den Höhepunkten der Begegnungen zählte die Vorführung eines Films über die Begegnungen im Jahre 2012, den Hans Beuting zusammengestellt hatte. Beim Abschiedsessen vereinbarten die Teilnehmer die nächste Begegnung für das Himmelfahrtswochenende 2014, das in der Normandie stattfinden wird. Dabei will Pierre Cornu auch seinen 95. Geburtstag feiern.

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