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Aus Lehrerwohnhaus wird Malteser-Stützpunkt

243-Malteser Stützpunkt BlankenauHosenfeld. Am vergangenen Wochenende feierte die Ortsgliederung Blankenau/Hainzell des Malteser Hilfsdienstes ihr 35-jähriges Bestehen. Gleichzeitig wurd der neue Stützpunkt der Malteser in Blankenau eingeweiht, dessen Vorgeschichte bis in siebziger Jahre zurückreicht. Damals ging mit der Übernahme der Schulträgerschaft die Grundschule Blankenau auf den Landkreis Fulda über, der damit Eigentümer sowohl des Schulgrundstücks als auch der darauf befindlichen Gebäude wurde.

Der Malteser-Stützpunkt befindet sich im ehemaligen Lehrerwohnhaus sowie im vorderen Bereich des Schulgeländes, das vom Landkreis entwidmet und in zwei Teilabschnitten kostenlos an die Gemeinde Hosenfeld rückübertragen wurde. Die Gemeinde wiederum hat das Lehrerwohnhaus und die angrenzenden Freiflächen den Maltesern unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die erste Rückübertragung datiert vom März 2007 und betraf das Lehrerwohnhaus und eine Wiesenfläche. Nach entsprechenden Umbau- und Renovierungsmaßnahmen wird das frühere Wohnhaus inzwischen für Schulungs- und Ausbildungszwecke sowie als Materiallager genutzt.

Für die Unterbringung der Geräte und Fahrzeuge der Ortsgruppe, die an drei verschiedenen Standorten untergebracht sind, besteht jedoch weiterer Handlungsbedarf. Deshalb erfolgte im September 2008 die Überlassung einer zweiten Teilfläche gegenüber dem ehemaligen Lehrerwohnhaus, die in der Vergangenheit von der Grundschule als Sport- und Spielwiese genutzt wurde. Zur Schaffung einer Ersatzfläche hat die Gemeinde Hosenfeld eine an den Schulhof angrenzende hängige Wiese planieren und neu einsäen lassen. Auf der rückübertragenen Fläche wollen die Malteser eine Fahrzeug- und Lagerhalle errichten. Außerdem sollen Parkplätze angelegt werden.

Die kirchliche Weihe des neuen Malteser-Stützpunkts, verbunden mit einer Fahrzeugweihe, stand im Mittelpunkt des zweitägigen Festprogramms, in dessen Rahmen gleich mehrere Jubiläen gefeiert wurden. Zum einen wurde die Ortsgliederung selbst 35 Jahre alt und zum anderen feierte die Jugendgruppe ihr 25-jähriges Bestehen. Zudem konnten die „Helfer vor Ort“ auf zehn Jahre und die Mitarbeiter in der Notfallseelsorge auf fünf Jahre ehrenamtliches Engagement zurückblicken. Neben den verschiedenen Festakten gab es unter anderem einen Spielenachmittag, einen Familienabend am Lagerfeuer, musikalische Darbietungen und eine Einsatzübung.

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