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25 Jahre nach dem Grubenunglück von Borken – Heimatmagazin „Herkules“ begibt sich auf Spurensuche

Foto: hr/Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum

Foto: hr/Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum

Borken. Am 1. Juni 1988 erschütterte ein gewaltiger Knall das Braunkohlebergwerk in Borken. Bei Sprengarbeiten in der Schachtanlage Stolzenbach war es in 170 Metern Tiefe zu einer Kohlenstaub-Explosion gekommen. 51 Bergleute starben, nur sechs Männer konnten nach einer spektakulären mehrtägigen Suchaktion gerettet werden. Am Sonntag, 2. Juni, begibt sich das Heimatmagazin „Herkules“ zur gewohnten Sendezeit um 16.45 Uhr im hr-fernsehen auf Spurensuche ins nordhessische Borken – 25 Jahre, nachdem hier das schwerste Grubenunglück im deutschen Braunkohlebergbau geschah. In Gesprächen mit Zeitzeugen und Hinterbliebenen erfährt „Herkules“-Moderator Andreas Gehrke auch, welche Rolle die Katastrophe noch heute im Leben der Betroffenen spielt und wie sie die Kleinstadt für immer verändert hat. Außerdem fragt „Herkules“ nach den Gründen für das Unglück, wirft einen Blick auf die dramatische Rettung, zeigt, wie Hinterbliebene vor Gericht für Schmerzensgeld kämpfen und stellt in der Rubrik „Wir von hier – Vereinsleben in der Region“ die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Borken vor.

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