Fuldaer Nachrichten

Motorsport. Am vergangenen Wochenende fand das ADAC Rallye Racing auf dem Vulkan, etwa das Vogelsberger „Race of Champs“, statt. Mehr als 20 Teams reisten in das mittelhessische Herbstein, um sich mit einem zugewiesenen Gegner auf der Schotterstrecke zu messen. Am Ende konnte Reiner Keck (Mitsubishi Lancer Evo) vor Mirko Path (Audi 90 Quattro 20V) die Bestzeit heraus fahren und Platz 1 ergattern.

Fotos (33): Marco Hellwig, Denny Rausch

„Rallye Racing auf dem Vulkan“ funktioniert folgendermaßen: Zwei Fahrzeuge fahren gleichzeitig auf einer abgesperrten Strecke gegeneinander. Dabei müssen alle Fahrzeuge eine straßenzugelassen sein und den Gruppen und Klassen nach DMSB-RR Art. 2 entsprechen. Im Gegensatz zu einer Rallye muss der Copilot nicht zwingend auf dem Beifahrersitz platznehmen. Der Fahrer kann das Rennen alleine bestreiten. Möchte der Fahrer jedoch, dass sein Copilot ihm den Weg ansagt, muss dieser im Besitz einer gültigen Lizenz sein.

Nach der Abnahme des Fahrzeugs werden die Fahrer jeweils paarweise ein Training von zwei Runden absolvieren. Die Vorläufe erfolgen klassenweise; das heißt, dass zwei etwa gleich starke Fahrzeuge an den Start gehen und zwei Mal vier Runden fahren. Gestartet wird entgegengesetzt, so müssen die Fahrer vier Runden im Uhrzeigersinn und einmal entgegengesetzt des Uhrzeigersinns fahren. Nach den gefahrenen Zeiten ergeben sich die Klassenergebnisse.

In der zweiten Etappe werden die neun Zeitschnellsten und die neun Klassensieger ermittelt. Aus diesen 18 Startern werden wiederum neun Päärchen gebildet, die gegeneinander antreten. Die Zeitschnellsten aus diesen Paarungen kommen in die nächste Runde, in der dann die neun übrig gebliebenen Starter und jeweils der zeitschnellste „Lucky Loser“ der vorhergehenden Runde in fünf Paarungen gegeneinander antreten. So wird am Ende der Sieger im KO-System ermittelt (Marco Hellwig).

 Das Endergebnis mit allen Zeiten finden Sie auf www.rallyevulkan.de.