Regionalforum Fulda Südwest hat einen neuen Vorstand
Eichenzell. Die Mitglieder des Vereins für regionale Entwicklung, Regionalforum Fulda Südwest e.V., haben am 06. Mai 2013 einen neuen Vorstand gewählt. Aus diesem Vorstand wiederum wurde in der konstituierenden Sitzung am 27. Mai 2013 der Bürgermeister der Gemeinde Kalbach, Dag Wehner, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Bruno Block an, der auch sein Amt als Bürgermeister der Gemeinde Hosenfeld aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste. Bruno Block hat die Geschicke des Regionalforums seit 2006 geleitet. Diese Tätigkeit war ihm sehr wichtig, um sich über die Gemeindegrenzen hinaus für die Region und damit auch für seine Gemeinde einsetzen zu können. Das Motto des Regionalforums „Gemeinsam erfolgreich“ hat er sich dabei auf die Fahne geschrieben, denn viele Aufgaben lassen sich mit vereinten Kräften besser lösen als alleine.
Als Stellvertreter wurden die Bürgermeister von Eichenzell, Dieter Kolb, und von Flieden, Christian Henkel, gewählt.Neben den sieben Gemeinden Hosenfeld, Bad Salzschlirf, Großenlüder, Eichenzell, Flieden, Neuhof und Kalbach gehören dem Regionalforum auch Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft an. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Impulse zur Entwicklung der Region zu setzen und diese, wo es möglich ist, auch mit Fördermitteln zu unterstützen. In der vergangenen Förderperiode konnten so bereits 34 Projekte mit Zuschüssen von insgesamt mehr als 1 Mio. Euro gefördert werden. Ein besonderer Schwerpunkt lag in der Unterstützung von Existenzgründern. Das Regionalforum unterstützt aber auch auf anderen Wegen Ideen, um Stärken der Region auszubauen und Schwächen auszugleichen. So konnte beispielsweise die Gründung von Bürger-Energie-Genossenschaften begleitet werden. Auf diesem Wege können Bürger selbst Projekte zum Erzeugen, Einsparen und effizienterem Nutzen von Energie vor Ort umzusetzen und damit einen Beitrag zur Energiewende leisten, die dem ländlichen Raum und seinen Bewohnern zugute kommt und Rücksicht auf die Qualität des eigenen Lebensraumes nimmt.
Auch die Gründung von neuen Wohnformen oder die Förderung von Innovationen im technologischen oder auch sozialen Bereich, sowie Kultur oder Tourismusprojekte werden vom Regionalforum unterstützt. Das Regionalforum möchte auch in der kommenden Förderperiode von 2014 bis 2020 weitere Akzente für die Entwicklung des Fuldaer Landes setzen. Dazu werden nun durch konzeptionelle Vorarbeit die Weichen gestellt. Alle Bewohner der Region sind aufgefordert, sich an dem Prozess zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen, schließlich wissen die Menschen vor Ort am Genauesten, was sie brauchen, um hier gut und gerne leben, lernen und arbeiten zu können.